Secrets of the Past von Miena (Hope of the Future) ================================================================================ Kapitel 8: Unvergesslicher Kuss ------------------------------- „Was ist los, Kleine?“, fragte er. Ashleys Augen weiteten sich. Diese Stimme würde sie unter 1000 anderen wieder erkennen. „Ta.. Tala?!“, fragte sie und drehte sich um. Sie sah direkt in zwei Eisblaue Augen. Auf Talas Lippen lag ein Lächeln. „Was machst du denn hier?“, flüsterte Ashley und wurde leicht rot um die Nase. //Sie ist so noch süßer, wenn sie rot wird.// schoss es Tala durch den Kopf. Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. „Das könnte ich dich auch fragen. Es ist ziemlich spät und als Mädchen solltest du so spät nicht mehr alleine hier draußen sein.“, kam es von ihm. Dieser Satz lies ein Lächeln auf Ashleys Lippen zaubern. Sie drehte sich um und schaute hoch zum Mond. Sanft umspielte der Wind ihre Haare. „Ich musste einfach mal alleine sein, um nachzudenken und das kann man hier natürlich am Besten. Ich kann ziemlich gut auf mich aufpassen und wenn doch etwas passiert, dann habe ich Dark Icy noch an meiner Seite.“, sagte sie. Tala war leicht enttäuscht. Diese Antwort wollte er ganz und gar nicht hören. Langsam ging er weiter auf sie zu, bis er schließlich neben ihr am Teich stand. Ashley fühlte sich so verdammt wohl in seiner Nähe. Eine Weile lang schwiegen sich beide an, schauten einfach nur den Mond an und genossen die Nähe des jeweils anderen. Ganz langsam und unbemerkt legte Tala seinen Arm um Ashley und zog sie näher an sich heran. Zu Talas Verwunderung hatte Ashley sich nicht dagegen gewehrt und so schloss er sie kurze Zeit später ganz in seine Arme. Kurze Zeit später löste er sich wieder von ihr. „Komm, ich bring dich nach Hause.“, kam es von ihm. Ashley nickte und so machten beide sich auf den Weg zu Ashley nach Hause. Kurze Zeit später kamen sie auch schon an und blieben vor der Haustür stehen. „Willst du noch kurz mit rein kommen?“, fragte sie. Tala schüttelte lächelnd den Kopf. „Sorry, aber dafür fehlt mir heute die Zeit. Wie wäre es, wenn wir morgen mal etwas zusammen unternehmen?“, fragte er. Ashley überlegte kurz. Sie hatte morgen keine Schule, da Samstag war. „Können wir machen, habe morgen noch nichts vor.“, antwortete sie lächelnd. „Gut, dann hole ich dich gegen 1 morgen ab und entführe dich mal.“, erwiderte er grinsend. //Muss ich jetzt angst haben? Das klingt ja schon etwas angst einflößend.// dachte Ashley und grinste ebenfalls. „Wir sehen uns dann morgen.“, sagte er, gab Ashley einen Kuss auf die Stirn und verließ dann das Grundstück. Ashley stand noch eine Weile so vor der Haustür. //Hat er mich da gerade geküsst?// fragte sie sich immer und immer wieder. Sie war wie in Trance. Wie sehr hätte sie sich gewünscht, seine Lippen auf ihren zu spüren. Langsam fand sie wieder zurück in die Realität und ging ins Haus hinein. Ihre Mutter schlief schon und so konnte Ashley unbemerkt in ihr Zimmer gehen. //Hatte ich ja noch einmal Glück.// dachte sie zufrieden lächelnd. Sie setzte sich auf ihr Bett, nahm ihren Blade und dachte über den bevorstehenden Tag nach. Es war das erste mal, dass sie und Tala heute Abend alleine waren und morgen den ganzen Tag miteinander verbringen werden. Ashley freute sich tierisch darauf. „Vielleicht kann ich morgen meine Angst auch einmal überwinden und ihm auch etwas näher kommen.“, sagte sie. Der Bitchip von Dark Icy leuchtete kurz auf. Ashley lächelte. „Du stehst auch auf meiner Seite, ich danke dir, Dark Icy.“ Ashley wachte am nächsten Morgen sehr früh auf. Zu sehr war sie aufgeregt, als dass sie noch schlafen konnte. Nach zwei weiteren Versuchen, die gescheitert waren, stand sie dann auch endlich auf und schlenderte ins Bad. Sie stellte sich unter die Dusche und genoss das kühle Nass. Nach etwa 10 Minuten war sie fertig und wickelte ein Handtuch um ihren Körper. „Mum? Kannst du mir mal bitte meine Klamotten bringen?“, rief sie. Kurze Zeit später kam ihre Mutter mit den gewünschten Klamotten ins Bad. „Hast du heute etwas vor?“, fragte sie gleich. Ashley nickte nur und zog sich langsam an. „Ja, ich treffe mich mit Tala, wir wollen etwas zusammen unternehmen.“, kam es dann doch von Ashley. „Das freut mich aber.“, erwiderte Anna lächelnd und verließ nach einem kurzen Moment wieder das Bad. Ashley putzte sich noch schnell die Zähne und ging dann nach unten. „Du siehst wirklich toll aus, Schatz.“, sagte Anna und schaute sich ihre Tochter noch einmal ganz genau an. Ashley hatte einen schwarzen Rock angezogen und ein schwarzes Top. Dazu hatte sie passende schwarze Sandalen angezogen. Ihre blonden Haare hatte sie sich hochgesteckt. „Freust du dich schon drauf?“, fragte Anna grinsend, als Ashley sich an den Frühstückstisch setzte. „Klar.“, kam es knapp von der Angesprochenen. Sie wollte ihrer Mutter nicht wirklich zeigen, was sie für den rothaarigen Russen bereits empfand. Nachdem Ashley ihre Tasse Kaffee getrunken hatte, stand sie auf und lief dann die ganze Zeit hin und her. Langsam wurde sie nervös. Sie hatte angst, sie würde etwas falsch machen und er würde sie dann hassen. //Man, wieso denke ich denn so? Wieso bin ich nur immer so verdammt anders, wenn ich mich in jemanden verliebt habe? Ich kann doch einfach immer ich selbst sein. Wer mich so nicht akzeptiert, der hat mich auch nicht verdient.// dachte sie und schaute auf die Uhr. „Schon kurz vor 1.“, flüsterte sie. In diesem Moment klingelte es an der Haustür. Ashleys Herz schlug jetzt immer schneller und schneller. Sie ging zur Haustür und davor stand Tala, der sie sanft anlächelte. Bei Ashleys Anblick musste er erstmal schlucken. „So wunderschön hab ich dich aber nicht in Erinnerung.“, kam es grinsend von ihm. Sofort wurde Ashley knallrot. Durch diesen Anblick wurde Talas grinsen nur noch breiter. „Gehen wir dann?“, fragte er. Ashley nickte kurz und zusammen gingen sie zuerst in den Park. „Der Park hier ist echt wunderschön.“, sagte Tala lächelnd. Ashley nickte wieder. //Komm schon, sag irgendwas!// dachte sie. „Was ist los, Kleine? Du bist doch sonst nicht so still. Ich hatte dich etwas anders in Erinnerung.“, kam es lachend von dem 19 jährigen Russen. „Sorry, ich weiß selbst nicht, was mit mir los ist.“, antwortete sie. //Verdammt, was sagst du da für ne Scheiße? Wieso kann ich ihm denn nicht die Wahrheit sagen?// fragte Ashley sich. Tala beobachtete sie aus dem Augenwinkel heraus und wieder konnte er sich ein grinsen nicht verkneifen. Es sah aber auch zu süß aus, wie sie mit sich selbst kämpfte, ob sie jetzt etwas sagen sollte oder nicht. „Lass uns mal Eis essen gehen.“, kam es jetzt von Tala. „Ja, ist wirklich eine gute Idee.“, erwiderte Ashley lächelnd. So machten sie sich auf den Weg zu einer Eisdiele. An einer Eisdiele angekommen, setzten sie sich auch gleich an einen der freien Tische. Kurze Zeit später kam auch schon die Kellnerin und sie gaben ihre Bestellung auf. „Erzähl mir mal etwas von dir, ich weiß ja so gut wie nichts von dir.“, sagte Tala und schaute Ashley an. „Was soll ich großartiges erzählen?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. „Irgendetwas von deinem Leben.“, antwortete er. Ashley überlegte kurz. „Ich erzähle dann einfach mal drauf los. Ich wurde vor 17 Jahren hier geboren. Mit 3 Jahren hat uns unser Vater verlassen, weil er von der Polizei gesucht wurde und er ins Gefängnis sollte. Er ist daraufhin abgehauen und seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen. Manchmal vermisse ich ihn echt, aber ich frage mich natürlich auch, wieso er damals nicht einfach gesagt hat, was Sache war. Vor kurzem wurde mir dann gesagt, er sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ich hoffe nur, sein Tod war schnell vorbei und er hatte keine Schmerzen. Seitdem ich eben weiß, dass ich ihn nie wieder sehen werde, habe ich mich etwas zurückgezogen. Meiner Meinung nach bin ich etwas abweisender geworden, aber bei Menschen, bei denen ich mich wohl fühle oder die mir wichtig sind, da bin ich eigentlich die alte Ashley.“, erzählte sie. Tala hörte ihr aufmerksam zu. Inzwischen waren die zwei Eisbecher auch schon gebracht worden und Ashley stocherte mit ihrem Löffel in ihrem Eis herum. Sie schien über etwas nachzudenken. //Wieso habe ich ihm das eigentlich erzählt? Das interessiert ihn bestimmt nicht und eigentlich geht es ihn ja auch gar nichts an.// schoss es abermals durch Ashleys Kopf. „Du denkst jetzt bestimmt, ich sei total bescheuert.“, kam es von Ashley. Tala schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Nein, ich versteh dich sogar.“ Nach etwa 20 weiteren Minuten entschieden sich die beiden dazu, noch etwas in der Stadt herum zu laufen. Ashley ging mit ihm zu ihrem Lieblingsplatz. Sie setzten sich beide auf die dort stehenden Bank. „Bist du oft hier?“, fragte Tala und lehnte sich auf der Bank zurück. Ashley nickte. „Ja, hier fühle ich mich einfach verdammt wohl.“, antwortete sie lächelnd. //So langsam öffnet sie sich ja. Wieso nicht von Anfang an so? Ich frage mich wirklich, was sie heute Mittag hatte.// dachte Tala und beobachtete Ashley aus seinem Blickwinkel, wie sie gerade eine Katze streichelte, die einfach auf Ashleys Schoß gesprungen war. //Wann soll ich es ihm nur endlich sagen? Ich kann doch nicht den ganzen Tag lang so verdammt still sein und ihn ignorieren.// dachte Ashley und spielte ein bisschen mit der kleinen Katze. Im nächsten Moment wurde Ashley sanft nach oben gezogen und schon saß sie auf Talas Schoß. „Was wird das?“, fragte sie etwas verdutzt. „Würdest du eigentlich alles für mich tun? Egal was?“, fragte er grinsend. Ashley verstand die Frage nicht wirklich, nickte aber trotzdem. „Gut, dann schließ mal deine Augen und nicht gucken! Erst, wenn ich es dir wieder erlaube, okay?“, fragte Tala. Ashley nickte wieder und schloss ihre Augen. //Was hat er vor?// fragte sie sich und wartete darauf, das etwas passierte. Tala drehte Ashley zu sich um. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Bist du bereit?“, fragte er. „Ich weiß zwar nicht, was du vor hast, aber ja, ich bin bereit.“, antwortete Ashley nur. Etwa 5 Sekunden später spürte Ashley Talas weiche Lippen auf ihren. Sie wollte schlagartig ihre Augen öffnen, doch dann lies sie es doch sein, da sie es Tala ja versprochen hatte. Sanft strich er mit seiner Zunge über Ashleys Lippen und bat somit um Einlass, der ihm kurz darauf auch gewährt wurde. Talas Zunge untersuchte wirklich Ashleys ganze Mundhöhle, keinen Winkel lies er aus, bis er schließlich an Ashleys Zunge angekommen war. Diese stupste er sanft an und kurz darauf entfaltete sich ein heißes Zungenspiel zwischen den beiden. Ein unbekanntes Gefühl breitete sich in Ashleys Magengegend aus. Jetzt wusste sie ganz genau, was sie für Tala empfand. Kurze Zeit später löste Tala sich wieder von ihr. Ashley hatte die Augen noch immer geschlossen. Tala konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Du kannst deine Augen wieder auf machen.“, flüsterte er. Ganz langsam, wie in Zeitlupe öffnete sie wieder ihre Augen und schaute direkt in seine eisblauen Augen. „Was hatte das jetzt zu bedeuten?“, fragte Ashley leise. Sanft lächelnd strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Kannst du dir das nicht denken?“, stellte er als Gegenfrage. Ashley schüttelte den Kopf. Klar konnte sie sich das denken, aber sie wollte er von ihm selbst hören. Wieder lächelte Tala. Er kam ihrem Gesicht wieder näher und wieder legten sich seine Lippen auf ihre. Ashley löste den Kuss wieder und schaute ihn jetzt böse an. „Ich will immer noch eine Antwort.“, sagte sie. „Ich liebe dich.“, hauchte er ihr sanft ins Ohr. Abends saß Ashley in ihrem Zimmer, als ihre Mutter den Raum betrat. „Und wie war's? Du hast noch gar nichts erzählt.“, sagte sie und setzte sich ebenfalls auf Ashleys Bett. „Es war einfach nur der Hammer.“, kam es von Ashley. Sie dachte wieder an den Kuss. //Ich weiß jetzt, das er auch etwas für mich empfindet, aber wie soll ich ihm das nur sagen? Und wie bringe ich das Chris bei, ohne das unser Team zerbricht? Oh man, was hab ich mir da nur eingebrockt?// fragte sie sich. Nach einer Weile entschied sie sich dafür, es keinem zu sagen. Auch Nine nicht, da sie eine ziemlich schlechte Angewohnheit hatte. Sie konnte sie immerhin leicht verraten, auch wenn sie es nicht böse meinen würde. Sie musste es sich also wohl oder übel für sich behalten. Es würde zwar schwer werden, das die anderen nichts merkten, aber das würde sie schon irgendwie hinbekommen. Nachdem sie sich noch etwas mit ihrer Mutter unterhalten hatte, machte sie sich dann doch fertig und ging dann ins Bett. Am nächsten Morgen stand Ashley erst sehr spät auf. Immerhin war es Sonntag und heute konnte sie nicht wirklich etwas unternehmen. „Mum? Hat Nine vielleicht vorhin angerufen?“, rief sie aus ihrem Zimmer. Angesprochene kam hoch ins Zimmer. „Ja, sie hatte gefragt, ob ihr zwei nicht etwas zusammen machen könntet.“, kam es von Anna. „Perfekt, kannst du sie bitte anrufen und ihr sagen, dass sie um 1 hier sein soll?“, fragte Ashley und rannte bereits ins Bad. „Mach ich.“, rief ihre Mutter noch hinterher. Kurze Zeit später kam Ashley frisch geduscht aus dem Bad und ging nach unten, um zu frühstücken. „Was hast du eigentlich mit Nine vor?“, fragte Anna. „Sie meinte vor ein paar Wochen mal, das sie etwas mehr Ausdauertraining bräuchte und da will ich mit ihr heute mal trainieren gehen.“, kam es von Ashley, die sich gerade ein Brötchen machte. „Na dann wünsche ich euch viel Spaß.“, erwiderte Anna lachend. „Danke, werden wir haben.“, sagte Ashley ebenfalls lachend. Nach etwa 30 Minuten stand auch schon Nine vor der Haustür. Noch wusste sie nicht, was Ashley mit ihr vor hatte. Die zwei Mädchen verschwanden auch gleich in den Park. „Was machen wir heute?“, fragte Nine. „Wir trainieren heute den ganzen Tag.“, kam es grinsend von Ashley. „Was? Wir trainieren? Tun wir das nicht schon genug?“, fragte Nine etwas entsetzt. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. //Wird Ashley denn jetzt schon wie Chris?// fragte Nine sich. „Nicht so ein Training.“, fing Ashley an. Sie schaute sich kurz im Park um. „Ich meine ein Ausdauertraining extra für dich. Du hattest doch mal gesagt, du bräuchtest mehr Ausdauer und das wollen wir heute einfach mal trainieren.“ Nine schaute sie glücklich an. „Danke, du bist wirklich die beste Freundin, die man sich wünschen kann.“, rief sie und sprang Ashley regelrecht um den Hals. Nach etwa 10 weiteren Minuten fingen sie auch endlich mit dem Training an. Ashley hatte sich ein knallhartes Programm aus dem Internet gezogen, damit die zwei Mädchen auch Top fit werden und bereit für die Weltmeisterschaft sind. „Denkst du, wir schaffen das bei der WM?“, fragte Nine ganz außer Atem. Ashley nickte zufrieden. „Aber sicher doch.“ Nachdem die zwei noch ganze 4 Stunden so trainiert hatten, entschieden sie sich noch dazu Abends weg zu gehen. Beide duschten schnell bei Ashley und machten sich fertig. „Wir können ja nicht die ganze Zeit trainieren, wir müssen auch mal Spaß haben.“, sagte Ashley grinsend. „Und wie hast du dir das vorgestellt? Sollen wir die Jungs noch anrufen?“, fragte Nine. Ashley überlegte kurz. Sie hatte nicht wirklich Lust auf Chris, aber wenn Nine John dabei haben möchte, dann konnte sie ihn ruhig dazu holen. „Du kannst John anrufen, aber auf Chris habe ich heute Abend nun wirklich keine Lust.“, kam es von Ashley. //Komisch, sonst macht sie doch immer alles mit Chris.// schoss es Nine durch den Kopf. Weitere Gedanken darüber machte sie sich aber nicht. Sie rief schnell John an, der 15 Minuten später auch schon lächelnd vor der Tür stand. „Können wir dann?“, fragte John. Die beiden Mädchen nickten und so gingen die zwei Mädchen mit ihrem Beschützer in die Stadt. „Was habt ihr heute eigentlich den ganzen Tag lang getrieben? Chris meinte, ihr wärt nicht zuhause gewesen.“, kam es von John. „Wir waren trainieren.“, sagte Nine lächelnd. „Ach ja? Und wieso? Wir trainieren doch eigentlich schon genug und haben doch auch ausgemacht, dass wir immer zusammen trainieren.“, erwiderte John. „Wir haben ein Ausdauertraining gemacht.“, meinte Ashley. Nine und John kuschelten die ganze Zeit und küssten sich hin und wieder einmal. Das ging Ashley so langsam ziemlich auf die nerven. „Bist du jetzt doch sauer darüber, dass du Chris nicht mitnehmen wolltest?“, fragte John grinsend und küsste Nine erneut. //Idiot.// dachte Ashley nur. „Nein, ich kann es nur einfach nicht mehr sehen!“, fauchte sie und ging etwas von den beiden weg. //Die gehen mir so auf die Nerven.// dachte Ashley und verdrehte ihre Augen. Sie stand etwas abseits von den beiden und so merkte sie nicht, dass jemand auf sie zu kam. „Hallo Süße, hast du dich verlaufen?“, fragte ein Mann fies grinsend. Ashley grinste ebenfalls. „Sicher, ich verlauf mich ja auch jeden Tag!“, scherzte sie. „Soll ich dir helfen?“, fragte er und griff ihr an die Seite. Sofort zuckte Ashley zusammen. //Man, was will der von mir?// fragte sie sich. „Lassen sie mich einfach in Ruhe! Ich komm schon zurecht.“, kam es jetzt von Ashley etwas lauter. „Süße, ich kann dir auch etwas anderes zeigen.“, sagte er jetzt und hielt sie fest. Ashley versuchte sich zu befreien. Sie wollte schreien, doch im nächsten Moment hielt er ihr auch noch den Mund zu. Nine und John waren zu sehr damit beschäftigt, sich zu befummeln, das sie das ganze nicht einmal bemerkten. //Tolle Freunde.// dachte Ashley und es bildeten sich langsam Tränen in ihren Augen. „Hast du angst? Das brauchst du doch gar nicht.“, flüsterte er ihr leise ins Ohr. Er stank ziemlich nach Alkohol. Wahrscheinlich hatte er ziemlich viel getrunken und merkte jetzt nicht mehr, was er hier eigentlich versucht zu tun. //Oh bitte lieber Gott, wenn es dich gibt, dann bitte hilf mir jetzt!// dachte Ashley und versuchte sich aus dem Griff des Mannes zu befreien. Plötzlich wurde der Mann am Kragen gepackt und Ashley wurde von seinem Griff befreit. Sie hatte vor Schreck die Augen geschlossen, es ging alles ziemlich schnell. Keine 2 Sekunden später lag der Mann am Boden. „Lass die Finger von ihr! Ich schwör dir, ich werde dich höchstpersönlich erledigen, wenn du ihr noch einmal zu nahe kommst, geschweige denn sie anfasst!“, brüllte der unbekannte Retter. Diese Stimme kam Ashley sehr bekannt vor. //Tala.// dachte sie glücklich und öffnete ihre Augen. Der Mann rannte vor angst davon. Jetzt drehte Tala sich zu Ashley um und kniete sich zu ihr runter. „Alles okay?“, fragte er besorgt. Ashley nickte nur. Sie war einfach froh, ihn zu sehen und das alles jetzt vorbei war. „Danke, Tala.“, sagte sie leise und umarmte ihn. Tala erwiderte ihre Umarmung. „Kein Problem.“, kam es von ihm. „Meinem kleinen Engel darf immerhin nichts passieren.“, fügte er noch etwas leiser hinzu, doch Ashley hatte alles ganz genau verstanden. //Ich liebe ihn so sehr. Verdammt, wieso kann ich ihm nicht einfach alles sagen und mit ihm glücklich sein? Aber nein, da gibt es ja noch unser Team und Chris.// dachte Ashley traurig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)