Lichtkrieger II von Sannyerd (Die neue Waffe) ================================================================================ Kapitel 39: Vorfreude, schönste Freude? --------------------------------------- Hitomi stand vom Frühstück auf. Shinjiro sah auf seine Uhr und ging ihr nach. Du möchtest jetzt schon los?” fragte er Hitomi nickte: “Es ist eine Tageslesung!”, erklärte sie und wickelte sich in ihren dicken Schal. “Ahhh!”, kommentierte er ein wenig entgeistert und beobachtete, wie sie sich ihren cremefarbenen Mantel anzog. Ja, ihr Lieblingsroman Autor war auf Yuma, da hatte er keine Chance, aber sich einen ganzen Tag ein Buch vorlesen zu lassen, das man eh schon kannte, verstand er auch nicht! “Bis heute Abend!” sagte sie und gab ihm einen Kuss. “Hm!” brummte er, Hitomi lächelte und schlüpfte in ihre Stiefel. Er wartete, bis sie aus der Einfahrt fuhr, es hatte die ganze Nacht geschneit und die ersten Schneehaufen zeichneten sich bereits ab. Mikan stellte sich zwischen seine Füße und miaute dem ihr noch unbekannten weißen und kalten Treiben entgegen. Shinjiro schloss die Haustür und er verschwand direkt in seinem Büro. Den Tag würde er, wie jeden Donnerstag, von zuhause aus arbeiten, Lorenz hatte das Kommando im KOK. Fireball nutzte seinen unfreiwilligen Urlaub, um mal richtig auszuschlafen, erst als er überhaupt nicht mehr liegen konnte, stand er auf. Und ging nur mit Shorts und T-Shirt bekleidet in die Küche und bediente sich, so wie es aussah, war er allein, doch ein ”Miau” riss ihn sofort aus seinen Gedanken, “Gut, doch nicht allein!” und streichelte Mikan die um seine Beine schlich: “Du hast wohl Hunger!" mutmaßte er und stellte ihr auch etwas feines zu essen hin: “Lass es dir schmecken!” wünschte er dem Fellknäuel einen guten Appetit und verschwand mit genügend Verpflegung in seinem Zimmer. Für seine Captain's Ausbildung war bestimmt eine Menge Stoff angefallen, darum sollte er sich auch mal kümmern! “Hey Cowboy, so ganz alleine hier?”, Colt sah auf und musterte die junge Frau mit einem frechen Grinsen, wie sie es nur hatte, vor ihm stand. Schnell stand er auf: “Mensch Mandarin, was machst du hier?” Die beiden umarmten sich herzlich. “Na guck nochmal genauer!” sagte die Rothaarige und präsentierte stolz ihren Overall, der sie zweifellos in die Air Base eingeordnete. Colt lachte: “Das ist ja Wahnsinn, also bist du jetzt im Oberkommando?”, fragte er und bot ihr einen Platz am Tisch an. Mandarin nickte: “Ja, ganz offiziell erst im neuen Jahr, es wird noch geprüft, auf welcher Position ich fliegen darf!” teilte sie den Lockenkopf mit. “Bei Captain Lorenz bist du in den besten Händen!” sagte Colt und orderte für die junge Frau mit frecher Kurzhaarfrisur einen Kaffee. “Ja, die Base wird erweitert, Tim und Florenz sind nach Jarr gegangen, doch ich fühle mich im KOK zuhause, ich bin mir sicher, dass hier mein Platz ist!” sprach sie weiter. “Na dann herzlich willkommen!” Mandarin zwinkerte ihren ehemaligen Studienkollegen zu: “Aus dir ist aber auch ganz schön was geworden, oder muss ich jetzt Sergeant Wilcox sagen?” Colt nickte und klappte sein Notebook zu: “Ach, das ist nur mein Nebenjob!” Beide lachten. “Zeig her deinen kleinen Cowboy!” forderte Mandarin auf, dass Colt Vater geworden war, hatte sich mittlerweile auch auf Alamo herumgesprochen. Breit grinsend holte der Cowboy seinen Kommunikator hervor. Saber, Sincia und Sara waren in der Stadt unterwegs, um die ersten Weihnachtsgeschenke für die bald anreisende Familie zu besorgen. Es hatte aufgehört zu schneien und der Schnee wandelte sich in eine matschige Pampe, doch in den nächsten Stunden sollten die Temperaturen weiter fallen und die Chance auf Yuma ein weißes Weihnachtsfest zu feiern lag bei 95 Prozent. Schnell verzogen sich die Drei in eine Shopping Mall, vor der ein Weihnachtsmann mit einer Glocke stand und Spenden sammelte. Die Mall war bereits in ein Weihnachtswunderland verwandelt worden. Aus den Läden erklang Weihnachtsmusik von Klassisch bis Rockig und die Menschen trugen kleine und große hübsch verpackte Geschenke durch die Einkaufspassage, Kinder staunten mit großen Augen über den riesigen Weihnachtsbaum in der Mitte der Mall, anderen Zwergen war das alles einfach zu viel und ließen ihren frust freien lauf. Saber atmete tief ein und aus, da bekam man ja richtig Sehnsucht nach dem Gewusel im Oberkommando. "Auf jeden Fall brauchen wir einen schönen großen Baum!”, sagte Sincia, die sich bereits alles in ihrem Kopf ausgemalt hatte. “Aber doch noch nicht heute!”, kam es von Saber, schließlich waren es noch ganze drei Wochen. “Die schönsten sind schon immer als erstes weg, also heute! Außerdem haben wir noch überhaupt keine Weihnachtsdekoration!”, kam es von der Kindergärtnerin und bog direkt in ein Geschäft für Dekoartikel ein. Saber folgte ihr mit dem Kinderwagen bereitwillig. “Schau dir das an, ist das nicht niedlich? Und guck dir diese Krippen an, oder entscheide du, welche gefällt dir am besten?” Saber blickte über die Ausstellungsstücke: “Die schaut doch sehr fröhlich aus!” und er zeigte auf eine handbemalte Quietschbunte aus Porzellan. “Wirklich, nicht doch lieber die?”, und Sincia deutete auf eine sehr schlichte. Der Schotte sah auf und lächelte: “Such du aus!” gab er diese Aufgabe jetzt ab, ihm wurde langsam gerade klar, dass er seinen freien Tag heute hier in dieser und garantiert in noch anderen Malls verbringen würde. “Wir müssen auf jeden Fall dann bei einem Farbschema bleiben!”, erklärte Sinca ihren Mann und war auch schon im nächsten Gang verschwunden. Saber nickte ergeben und sah sich um, lustige “Hohoho - Figuren” winken ihm entgegen, Sterne in allen Formen und Farben, große und kleine Engel von Süß bis klassisch, tanzende fleißige Elfen und jede menge Lichterketten, die jeder Techno Party in den Schatten stellen konnten. Bei all dem Bling Bling und Menschen hatte er mühe Sincia nicht aus den Augen zu verlieren, an einem kleinen glitzernden porzellan Engel blieb er stehen und hielt ihn über Saras Köpfchen, die friedlich in ihrem Wagen lag und diesen mit ihren großen neugierigen Augen betrachtete. “Na, gefällt er dir?”, fragte der Schotte und beschloss, ihn zu kaufen! "Richard, komm schnell her!” hörte er Sincia begeistert rufen, er sah sich um und folgte ihrer Stimme. Shinjiro beendete das Meeting mit Captain Lorenz und König Jarred und rief den Sektor C auf seinem Monitor auf. Nach einigen Minuten gähnte er ausgiebig und stand auf. Es war bereits 14 Uhr durch und er beschloss, eine Pause zu machen. Das Haus war nach wie vor ruhig, Mikan, die auf einer Treppenstufe lag, stand auf und rannte ihm nach. Immer wieder lief sie Shinjiro zwischen die Beine, er musste aufpassen, nicht über das rote Fellknäuel zu stolpern. “Was ist denn los?”, fragte er und betrachtete das Verhalten.“Vielleicht hat sie ja Hunger?” dachte er und durchsuchte die Vorratsschränke nach Mikans Futter, als er fündig wurde, gab er ihr etwas in ihre Schale. Fireball hatte seinen Kopf in seine Hände abgestützt und verfolgte auf seinem Notebook eine Vorlesung: “Oh man!” Stöhnte er vor sich, "Noch zwei Minuten und ich schlafe ein!”, teilte ihm sein Hirn mit. Er stand auf und streckte sich durch und sah an sich herab, vielleicht wäre es auch mal an der Zeit etwas anzuziehen. Und verschwand in seinem Badezimmer, um erst einmal zu duschen. Shinjiro hatte es sich im Wohnzimmer mit einer Tasse Kaffee gemütlich gemacht, Mikan lag satt und glücklich auf einer Fensterbank und genoss die Stille. Shinjiro blickte auf die Uhr, einige Stunden hatte er noch. Er ging die Treppen hinauf und freute sich auf ein langes, heißes Bad! “Schubi du ba ba du bidadada, I am dreaming of a white christmas ~” stand Fireball vor seinem Spiegel im Badezimmer und kämmte sich seine noch nassen Haare ins Gesicht, grinsen musste er, als er das Endergebnis sah. “Schubi du ba ba du bidada…”, sang er mit und griff nach dem noch immer unbenutzten Aftershave und roch daran, “nicht schlecht!”, fand er und beschloss, es wenigstens mal zu testen. Es brannte höllisch, ein Schreien al la Kevin allein zuhause verkniff er sich, schmerzlich! “Das kann von mir aus noch warten!” murmelte er vor sich und verließ sein Badezimmer mit glühenden Wangen, um sich für den Rest des Tages noch etwas anzuziehen. Sincia war mit Sara bereits im Haus verschwunden. Es war in den letzten Stunden immer kälter und dunkler geworden, vor Glatt und Blitzeis wurde bereits gewarnt. “Oh Mann!” sprach Saber vor sich, als er in den voll beladenen Kofferraum blickte. “Es war nur die Erstausstattung für das neue Zuhause!" sprach er sich in seinen Gedanken gut zu, um sich die Shoppingtour schön zu reden. Schließlich war es das erste Weihnachten in diesem Haus und als Familie und es sollte schön werden und dazu gehörte auch das richtige Ambiente. “Und was machen wir zu Ostern?” grummelte er in sich hinein und schnappte sich die ersten Tüten und Kisten aus dem Kofferraum, er nahm so viel er konnte mit einmal, als nichts mehr ging richtete er sich voll beladen wie er war auf und stieß sich seinen Kopf an der Heckklappe. “Autsch!” etwas lauter als gewollt, kam es schmerzhaft aus ihm und kniff seine Augen zusammen. Da fiel es ihm wieder ein, die Klappe wollte er schon vor Wochen reparieren lassen. Er richtete sich erneut auf und die Kofferraumklappe fiel vor ihm mit einem Rums zu. "Mist!", fluchte er leise vor sich und lief voll beladen Richtung Haus. Ein Zweig des festgebundenen Weihnachtsbaums auf dem Autodach löste sich und schlug ihm frontal gegen seinen Kopf. Vor Schreck ließ er die Kartons fallen und hob sie, ohne auch nur eine der Taschen loszulassen, ungeschickt wieder auf! Nachdem er sich wieder gefasst hatte, lief er die wenigen Meter zum Haus. Er trat auf eine zugefrorene Pfütze. “Ohhhh!” und geriet ins Schleudern und hatte große Mühe sein Gleichgewicht mit den vielen Taschen und Kartons zu halten, als er wieder festen Stand unter seinen Füßen hatte, rutschte er erneut aus und landete unkontrolliert auf seinem Hintern. “AAuu…!” zog er Luft scharf zwischen seinen Zähnen ein, das tat einfach nur höllisch weh! “Hey, Frohe Weihnachten!" rief ihm ein Nachbar freudestrahlend entgegen, der mit seinem Hund, der ein blinkendes Halsband trug, vorbei spazierte. Es begann dicke Flocken zu schneien. Der Schotte nickte freundlich, wie er nun einmal war, hob er seinen Arm zum Gruß und stieß sich dabei mit einer kleinen festen Papragetasche, die an seinem Handgelenk hing, ins Gesicht. “Umpf! … Ja und guten Rutsch!” murmelte er den Schmerz weg und ging sich dabei durch seine Haare, aus denen er Tannennadeln fischte, von seiner stacheligen Begegnung mit dem Baum. Stöhnend pustete er Luft aus und sammelte alles mühselig wieder auf. Er war klatschnass und er wusste nicht, was ihm gerade mehr weh tat, sein Kopf, sein Auge oder sein Hintern. Im nächsten Jahr würde er zweimal gehen, nahm er sich fest vor! Hitomi betrat am späten Nachmittag das Haus und wurde von einem schwerfälligen “MIAU” begrüßt. Sie zog sich ihren Mantel aus und streichelte das Fellknäuel. “Na, hast du gut auf die beiden aufgepasst?”, fragte sie und blickte sich um. Shinjiro kam die Treppen hinunter. “Kommst du auch schon!”, sprach er leise und sah auf seine Uhr. Sie lächelte ihm entgegen und ging ihn durch seine noch feuchten Haare. “Wie war es?”, fragte er nach und Hitomi drückte ihm einige Einkaufstaschen in die Hände. “Es war eine ganz wundervolle Lesung!" begann sie zu berichten und verfiel in einen Redeschwall, als sie ins Wohnzimmer ging, Shinjiro folgte ihr: “Und wusstest du das der Autor…” Sie hielt inne und sah sich um. Shinjiro lief an ihr vorbei, sie sah ihn fragend nach. Er stellte die Tüten auf den Esstisch ab und als er aufsah, blickte er in Hitomis fragende Augen. “Nach was riechst du?”, wollte sie wissen. Shinjiro blickte sie an: “Nach was rieche ich denn?”, verstand er die Frage gerade nicht und konnte auch nichts Ungewöhnliches an sich feststellen. “Hm!” zuckte sie darauf mit ihren Schultern und begann die Taschen auszupacken. Er lehnte sich an einen Stuhl. “Was hast du den ganzen Tag gemacht?”, wollte sie wissen. Er zuckte mit seinen Schultern: “Pfff!” begann er und dachte nach. “Und Shinji?”, fragte sie weiter, ohne seine Antwort abzuwarten. Es blieb still und er sah seine Frau ausdruckslos an: “Sollte er etwa hier sein?”, fragte er nach. Hitomi nickte ihm entgegen: “Natürlich, er ist im Fronturlaub, wo soll er sein?”, fasste sie logisch zusammen und kramte weiter in den Taschen. “Ah!” kommentierte er wortkarg und ließ seinen Tag gedanklich noch einmal Revue passieren. Es klingelte an der Haustür, jemand bat an der Einfahrt um Einlass: “Ist für mich!” rief Fireball und rannte die Treppen hinunter. Shinjiro ging zur Wohnzimmertür und sah seinen Sohn nach, der tatsächlich anwesend war und dessen Frisur recht gewöhnungsbedürftig aussah. Darauf blickte er Hitomi ausdruckslos entgegen. Sie schüttelte ein wenig belustigend mit ihrem Kopf: “Wie schafft ihr beide es, den ganzen Tag gemeinsam in einem Haus zu verbringen, ohne euch zu begegnen?”, fragte sie beinahe fassungslos. “Ach, du warst da?”, kam es jetzt von Fireball, mit einer großen Pizzaschachtel in seiner Hand. Shinjiro blickte zu seinem Sohn und darauf direkt zu Hitomi, die augenrollend etwas in die Küche brachte. “Es ist Donnerstag!”, erinnerte er und verzog darauf naserümpfend sein Gesicht: “Nach was riechst du?”, fragte er und versuchte den Geruch zu bestimmen, die Frisur ließ er erst einmal unkommentiert. Fireball grinste: “Ich dachte, ich probier mal was Neues aus!", war seine kurze und knappe Erklärung. “Es riecht, als hättest du in “Sauvage” gebadet!”, stellte Shinjiro fest, der den Geruch der After Shave Lotion jetzt zuordnen konnte. Mikan miaute wehleidig und ging langsamer als gewohnt ins Wohnzimmer. “Was hat sie denn?”, wollte Fireball wissen und beobachtete das Kätzchen. “Hunger kann es nicht sein, ich habe ihr was gegeben!” verkündete sein Vater. Fireball blickte von der Katze auf. “Ich auch!” Beide sahen sich an. “Und ich heute morgen!” stand Hitomi mit verschränkten Armen vor ihren beiden Männern, denen der freie Tag ganz offensichtlich nicht bekommen war. “Sie ist wohl überfressen, komm her, du armes Ding!" hockte sich Hitomi zu Mikan und begann sie zu trösten. “Ups!” hörte man nur noch und Fireball verschwand schnell mit seiner Pizza im oberen Stockwerk. “Ich gehe Baden, pass du auf Mikan auf, sie könnte sich übergeben!”, erklärte Hitomi und verließ das Wohnzimmer. Shinjiro blickte zur Katze und ging darauf Hitomi schnell nach, die sich bereits auf der Treppe befand: “Und was wenn?”, fragte er. Hitomi blieb stehen: “Es weg machen!” rief sie und verschwand im Schlafzimmer. Shinjiro sah zu Mikan, die sich auf den Boden legte. “Ich kann jetzt sogar schon ein wenig Skispringen, wir müssen da unbedingt alle zusammen hinfahren und wusstet ihr, dass es im Norden von Yuma bis zu 10 Meter Neuschnee in einer Nacht geben kann? Das ist fast so viel wie in Norwegen auf der Erde und Henry lernt jetzt Snowboarden, kann ich das auch lernen?” stand Joshuas Mund gar nicht mehr still, er war von dieser Klassenfahrt so begeistert. Colt hatte William, der wieder etwas Probleme mit seiner Verdauung hatte, im Fliegergriff auf seinem Arm und wiegte ihn, während er Robin und den plappernden Joshua nachging. “Ach und für William habe ich etwas mitgebracht!”, verkündete Joshua und nahm Colt das Baby ab und verschwand mit dem Zwerg. “Also 10 Meter Neuschnee!", begann Colt. “Püscht” unterbrach ihn Robin Colt, grinste, ihm schlackern auch nach dieser Informationsflut die Ohren. Die beiden setzten sich an den Hochtisch in der Küche, Colt kramte sich durch die Post. “Oh! Na, sieh mal einer Guck!” öffnete er einen Brief mit weihnachtlichem Goldrand. Robin goss sich Tee nach und blickte aus einem der Küchenfenster in die nachmittägliche Dunkelheit. Dicke Flocken tanzten vor der Scheibe, ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen. “Wir sind auf der Weihnachtsfeier von König Jarred auf Yuma eingeladen!”, riss sie Colt aus ihrer Stille. “Wie kommen wir dazu?”, fragte Robin sehr überrascht. Der Cowboy legte die Einladung auf den Tisch, Robin zog sie zu sich heran. “Nun, wir waren einmal die Ehrengäste vor drei Jahren, letztes Jahr war einfach zu viel los und ich hatte abgesagt!” erklärte ihr der Lockenkopf. Robin, las die Einladung, die an Sergeant Wilcox und Familie adressiert worden war. Robin wusste aus den Medien, dass der König von Jarr bekannt für seine Weihnachtsfeier war. Colt nickte: “Nächstes Jahr gehen wir gemeinsam, dann ist William alt genug für einen Babysitter!” beschloss der Cowboy. Robin sah auf. “Du solltest gehen, ich bin mir sicher, dass Sergeant Wilcox dort gerne gesehen ist!” lächelte die Blondine und strich ihm durch seine Locken. Der Cowboy grinste: “Wenn ich die Wahl habe, bleibe ich bei euch!” sagte er und wollte seine Robin küssen. “Tadaaaa!” wurde er in seinem Vorhaben gestoppt. Erschrocken sahen Robin und Colt Richtung Joshua, der Baby William in ein Grinch Kostüm gesteckt hatte. “Josh!” stand Robin auf, musste aber anfangen zu lachen, als sie ihr Baby in dem grünen Kostüm erblickte. Colt nahm Joshua William ab und musterte seinen Sohn: "Na, ich hoffe doch, dass du kein Weihnachtsmuffel wirst!” lachte der Cowboy. Joshua schnappte sich seinen Kommunikator und machte von allen ein Bild. Hitomi betrat das Badezimmer und begann damit sich auszuziehen, sie roch die verschiedensten Duftnoten in der Luft, “Was war hier geschehen?" sah sie sich um: “Er hat doch nicht?”, murmelte sie vor sich, als sie sich im Zimmer genauer umsah, ihre Augen weiteten sich. “Shinjiro!” rief sie durch das Haus. Saber hatte es geschafft, den Rest der Einkäufe ohne weitere Zwischenfälle ins Haus zu bringen, der Baum wartete auf der Terrasse auf seinen Einsatz. Er schloss eilig die Terrassentür, das Schneetreiben wurde immer dichter. Er sah sich um, Sara lag auf ihrer Decke und wunderte die Tiere ihres Spielbogens an. Sincia war schon mit voller Begeisterung dabei, die Einkäufe zu sortieren und die neuen Dekoartikel im Wohnzimmer zu verteilen. Saber schüttelte mit seinem Kopf, aber er freute sich. “Was ist los?”, fragte Shinjiro besorgt und stoppte im Türrahmen des Badezimmers. “Was hast du hier veranstaltet?” stand Hitomi fassungslos im Raum. Erleichtert atmete er aus, gerade hatte er noch gedacht, dass etwas geschehen war. Er begann leicht zu grinsen: “Na ja!” begann er: “Ich war alleine…und!” er suchte nach den passenden Worten. Hitomi hielt ihm eine Badeschaumflasche entgegen. Er zuckte mit seinen Schultern: “Die Flasche hat mir ein sinnliches Badevergnügen versprochen.” erklärte er und trat einen - Schritt ins Badezimmer und nahm ihr die Flasche ab: “Siehst du, hier steht es!” zeigte er: “Badeglück Dieser luxuriöse cremige Badeschaum, mit dem regenerierenden Duft von Kirschblüten und Reismilch, versorgt Ihre Haut und macht sie seidenweich, wobei Sie gleichzeitig bei einem himmlischen Badevergnügen entspannen können.” las er vor und musste sich ein Lachen verkneifen. Hitomi musterte ihn: “Gut! Lies weiter!” forderte sie ihn auf. Er presste seine Lippen aufeinander und musterte seine Frau: “Eine Flasche reicht für mindestens 10 Schaumbäder!” las er, wie ihm gesagt wurde: “Das meinte ich!” und sie zeigte die Stelle an: “For Women! … Oh!” grinste er und gab Hitomi die fast leere Flasche wieder zurück. “So wie es ausschaut, hattest du wohl ein sehr, sehr Sinnlich-duftendes-Badevergnügen! Du hattest sogar meine Duftkerzen angezündet!" und sie stellte die Flasche beiseite. Shinjiro spitzte seine Lippen und stellte sich hinter seine Frau, die nur noch ihre Unterwäsche trug und umarmte sie und legte seinen Kopf auf eine ihrer Schultern: “Noch nicht!”, flüsterte er ihr ins Ohr. Hitomi schmunzelte, sie war gar nicht sauer, ganz im Gegenteil, sie fand die Situation gerade ziemlich komisch. Sie drehte sich zu ihm und sie verfielen in einen langen Kuss: “Aber du riechst gut!” flüsterte sie zwischen ihren Küssen. Er grinste: "Ist noch was in der Flasche?”, fragte er schelmisch. Hitomi betätigte, ohne den Kuss zu unterbrechen, einen Knopf an der Wand und die Wanne lief dampfend voll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)