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Lichtkrieger II

Die neue Waffe
von

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Eine neue Mission

Zwei Tage später bekam Saber einen neuen Einsatzbefehl. Er rief den auch noch für ihn neuen Sektor C auf, um die Mission zu planen, an der zwei weitere Friedenswächter, darunter auch Ramrod I teilnahmen, und er sollte diese leiten. Er ging alle möglichen Punkte durch, sie konnten dort auf alles und auch auf nichts treffen. Das neue Gebiet war mit 3 kleinen rohstoffreichen Planeten bereits erschlossen, eine Besiedlung war nicht vorgesehen, also würde man in der Zukunft dieses Gebiet rein industriell nutzen. Wie lange genau diese Mission gehen sollte, wusste der Schotte nicht, so teilte er die Mission in 48 Stunden Abschnitte ein, sie hätten verschiedene Punkte, wo sie Frischwasser aufnehmen konnten. Nachdem er fertig war, lehnte er sich zurück und blickte auf den fertigen Einsatzplan. Ein fast unbekanntes Gebiet, drei Teams unter seinem Kommando. Dazu kam die ungewisse Zeitspanne. Er musste Sincia und Sara weiterhin allein lassen. Und Colt Robin, die Hochschwanger ist, diese Opfer waren nicht ohne! Alle Beteiligten wussten zwar, was alles daran hing, doch eine richtige Taktik, damit umzugehen, hatte er noch nicht für sich gefunden. Es klopfte und die Tür wurde darauf einen Spalt geöffnet, ein Hut und ein Kopf erschien, Saber grinste breit: “Ich habe nicht herein gesagt!” versuchte Saber streng zu klingen, was ihm aber nicht gelang. “Ich bin ja nicht drinnen, außerdem, weiß man ja nie, was in so einem Büro läuft!” kam es frech grinsend vom Cowboy. Saber stand auf: “Lass uns was essen gehen!” sagte er und verließ mit Colt das Büro.
 

Fireball saß vor dem PC seines Vaters und erledigte liegengebliebene Arbeiten, was seine Ausbildung zum Captain betraf. Er sah sich um, das Haus auf Yuma, war leer und behagte ihn so gar nicht, gemeldet hatte er sich, seitdem er auf Yuma war, noch nicht bei seinen Eltern. Er beschloss, wenigstens seiner Mutter eine Nachricht zu schicken, sie machte sich bestimmt Sorgen und das sollte sie nicht! Fireball stand auf und räumte seine Sachen zusammen, bevor er das Büro verließ, blickte er noch einmal über den Schreibtisch seines Vaters, sein Blick fiel auf das kleine rote Spielzeugauto. Er atmete tief ein und nahm das Auto und steckte es in seinen Rucksack und verließ die Stadtvilla.
 

“April und Ilka saßen mit weiteren Luft- und Raumfahrtingenieuren des Oberkommandos und der Erde zusammen. Sie stellten neue Systeme und Gleiter in Modellen und Animationen vor. Schließlich betrifft es alle Schiffe und Flugzeuge, die im Grenzland unterwegs waren! Jedoch gestaltete sich das Vorhaben, die Schiffe darauf umzurüsten, doch schwieriger als gedacht, damit wären in dieser aktuellen Ausnahmesituation immer wieder Schiffe im Wartungsmodus. Die Technik wurde jedoch von allen angenommen. Etwas ernüchternd verließen die beiden Frauen darauf das Forum und dachten darüber nach, wie man das Problem mit zeitlich begrenzten Ausfällen einzelner Schiffe umgehen könnte.
 

“Das sind die Routen, welche wir anfliegen, im Sektor C!” teilte Saber Colt im Offizierskasino mit, der Cowboy war davon wenig begeistert, für unbestimmte Zeit auf eine Mission gehen zu müssen. “Warum gerade jetzt, für mich sieht das so aus, als ob sie uns auf das Abstellgleis parken!” Polterte Colt darauf los. “Es werden Outrider vermutet, in diesem Sektor, unsere Aufgabe wird sein, Kommunikationsstellen anzufliegen und uns auch in abgelegene Teile zu begeben unter der Prämisse, den Sektor weiter zu erschließen!” erklärte der Schotte seinem Scharfschützen. “Dafür gibt es Wissenschaftler, die sich damit auskennen!” erwiderte Colt und lehnte sich im Stuhl sichtlich und hörbar verstimmt zurück! “Die aufgrund der Situation zurzeit ein “Stopp!” bekommen haben!” beendete Saber. Fireball setzte sich still und unerwartet zu den beiden. Saber und Colt sahen den Japaner fragend an, heute hatten sie nicht mit ihm im Oberkommando gerechnet. “Hallo!” sagte Fireball und sah die beiden jetzt auch an. “Was willst du denn hier?” fragte Colt. Fireball grinste darauf seinen Freund an: “Ich habe Sehnsucht nach euch!” Colt schnippte in seine Finger: “Gleich wirst du wieder gehen wollen!” und zeigte auf Sabers Tablet. Der Schotte rollte leicht mit seinen Augen, begrüßte aber erst einmal seinen Piloten und schob ihn das Tablet hinüber. “Gut, dass du da bist, so kannst du gleich die Routen checken, ob das machbar ist!” war Sabers grinsende Erklärung. “Ich bin gar nicht da!” warf jetzt doch Fireball ein. Der Cowboy lachte: “Ich sehe dich, der Säbelschwinger sieht dich, also bist du physisch anwesend, selber Schuld Partner!” Jetzt war es Fireball, der leicht mit seinen Augen rollte und das Tablet an sich nahm. “Sektor C?” fragte er und blickte zu Saber, der Schotte nickte ihm entgegen.
 

Auf Jarr waren die Hochzeitsvorbereitungen von Prinz Roland im vollen Gange, es gab kein anderes Thema mehr im TV. Robin liebte solche Events, auch wenn es nur über das TV sein würde, doch so hautnah dabei zu sein, auf dem Planeten und in der Stadt, wo das alles stattfinden würde, war spannend! Sie liebte den königlichen, monarchischen Flair von Jarr. Es lief anders hier und das lag nicht nur an der französischen Sprache, die hier selbstverständlich gesprochen wurde, wie anderswo im neuen Grenzland Englisch. Jarr machte schon einen gewaltigen Unterschied, es war alles etwas persönlicher und vor allem prunkvoller. König Jarreds persönlicher Touch war hier allgegenwärtig und er war das klare Symbol, dieser Erbdynastie, doch von Colt wusste sie, dass er sein Königreich, den Planeten Jarr, mit fester Hand regierte, aber auch sehr menschlich war. Und ihr Cowboy schon mit dem Kronprinzen aneinandergeraten war, sie schüttelte bei diesem Gedanken mit ihrem Kopf, denn Colt bezeichnete Prinz Roland nach wie vor unhöflich als Prinzenröllchen. Ein schrillender Alarm ging im Haus los: “Joshua!” rief sie erschrocken und wurde aus ihren Gedanken gerissen.
 


 

Auf Yuma hallte der Alarm auf. Saber, Colt und Fireball waren sofort aufgesprungen, um Ramrod einsatzbereit zu machen. Colt fuhr alle Waffensysteme hoch. April sprang als Letztes in ihre Satteleinheit. Die Gangway wurde eingefahren. Ramrod war startklar. Saber hörte den allgemeinen Funkverkehr ab, um sich erst einmal einen schnellen Überblick zu verschaffen. “Hoch! Sofort!” beschloss der Schotte, das ließ sich Fireball nicht zweimal sagen, Colt kümmerte sich um die Abwehr, Hyperjumper und kleinere Schiffe der Outrider versuchten sie am Start zu hindern, doch Fireball stieß unter Vollschub durch! Ramrod bebte und die Turbos standen unter Hochleistung. Alle wurden in ihre Sitze gepresst, doch dank der neuen Technologie an Bord war es Colt trotz der Kräfte, die auf ihn wirkten, immer noch einsatzfähig und am Abzug der Schnellfeuerwaffen. Dass sie mit dieser Aktion den weiteren Schiffen des Oberkommandos den Weg freikämpften und den Start erleichterten, blieb den Vieren verborgen! Das Oberkommando war in weniger als sieben Minuten einsatzbereit gewesen, jeder wusste, was er in solch einem Fall zu tun hatte, die Übungen und Manöver, welche immer und immer wieder trainiert wurden, zahlten sich aus! Die Stadt stand unter Beschuss von Jumpern. Im All tauchten immer mehr Kampfschiffe der Outrider auf. Saber teilte seine Teams auf. Ramrod I sollte sich, zusammen mit der Kavallerie und den Jets, um die Angriffe auf Yuma kümmern und sobald die Lage am Boden unter Kontrolle war, sofort in den Orbit begeben! Ramrod II würde die Kavallerie und die amerikanische Delegation im All unterstützen. Colonel Rosso behielt das Kommando und den Überblick am Boden und übergab Saber im Orbit das Kommando.
 

Auf Jarr stand der Militär-Raumhafen und weitere militärische Einrichtungen unter Beschuss, die Erschütterungen waren dumpf und spürbar. Lorenz sah keine Chance, den Hangar, mit den Jets lebend zu verlassen. Das Flakfeuer schlug auf der Hangar Decke mit ohrenbetäubendem Lärm ein, alle brachten sich in Deckung. Dazu kamen immer wieder Geschütze, die den Boden beben ließen. Dank der sicheren Bauweise war die Base vorerst geschützt, doch für wie lange? Der aschblonde Captain fluchte vor sich hin, ein unglücklicher Treffer und sie würden hier alle in die Luft fliegen.
 

Captain Hikari der sich zusammen mit den englischen Befehlshabern und König Jarred in einem Meetingraum auf dem Militärgelände befand, verließen eilig das Büro und begaben sich in die Kommandozentrale, die sich unterhalb des Gebäudes befand. Auch aus Alamo, Yuma und Laramie wurde Feindkontakt gemeldet. Die Messgeräte und der Scanner zeigten willkürliche Sprünge der Outrider auf, es gab bis jetzt kein Zentrum und keinen Ausgangspunkt. “Wir müssen die Jets in die Luft bekommen!” sagte Hikari, der bereits mit einem Militärgelände außerhalb von Jarr in Kontakt stand, es mussten sofort Kampfschiffe in den Orbit gebracht werden, denn die Patrouillenschiffe würden die Stellung nur noch wenige Minuten halten können. Doch auch dort war die Lage nicht besser, eher sogar schlechter, da es kein Abwehrsystem gab!
 

Die Bodentruppen, welche sich heute auf ein Übungsmanöver vorbereitet hatten, waren sofort ausgeschwärmt und hatten sich aufgeteilt, die Truppen unter der Leitung von Colonel Francés trafen in der Stadt ein, Prinz Roland war bereits mit seinen Männern mit Panzerwagen vor Ort.
 

Auf dem Militär-Raumhafen eröffneten die Bodentruppen unter Royus Leitung bereits das Feuer auf die feindlichen Hyperjumper, um das Flugfeld freizubekommen. Die Automatischen Abwehrgeschütze auf den Dächern feuerten aus allen Rohren, was die Sache gerade für die Schiffe nicht einfacher machte. Doch der Luftraum musste erst einmal frei werden, dann würde man dieses auch einstellen. Es gab bereits einige Schäden von Schiffen und kleineren Gleitern, auch Verletzte wurden bereits gemeldet, die sich zum Zeitpunkt des Blitzangriffes auf diesem bewegt hatten. Im Orbit waren die Patrouillenschiffe damit beschäftigt, die Outrider-Kampfeinheiten in Schach zu halten, bis Verstärkung eintreffen würde! Die Anspannung an Bord jedes Schiffes war groß, denn Patrouillenschiffe waren nun einmal keine Kampfschiffe und konnten somit nur ein geringes Waffen-Repertoire aufweisen, die lediglich für die Selbstverteidigung zur Verfügung standen und somit begrenzt war.
 

“Was ist da draußen los?” funkte Jarred Roland an, während eine weitere Detonation den Raum erschüttern ließ. Roland, der sich jetzt zusammen mit Colonel Francés in einem gepanzerten Fahrzeug befand, funkte: “Wir sind unter Beschuss Vater, verschiedene Ziele, Angriffe werden auch von Avéron und Ceteré gemeldet.” berichtete Roland über Funk. Hikari legte sich alle gemeldeten Ziele auf den Rasterortungsschirm und beobachtete das Vorgehen der Outrider. Dazu kamen die Meldungen der vollkommen überforderten Patrouillenschiffe im All.
 

Auf Yuma, Laramie und Alamo sah es fast genauso aus, doch Yuma und Laramie hatten bereits einige Kampfverbände im All. Captain Hikari steckte sich das COM-HEAD ins Ohr und switchte zwischen den einzelnen Funkkanälen. Immer wieder wurden ihm Nachrichten der Befehlshabenden geschickt, unter anderem auch von Saber, der sich bereits mit der Ramrod-Einheit mitten im Kampfgeschehen befand.
 

Royu meldete, dass der Militärraumhafen, zu 80 Prozent unter Kontrolle war, wie lange er die Stellung jedoch halten konnte, wusste er nicht und gab somit das Flugfeld für Blitzstarte frei! Das automatisierte Abwehrfeuer wurde eingestellt. Das ließ sich Lorenz und die Royal Air Force nicht zweimal sagen, sie sprangen in ihre Jets und zogen einer nach dem anderen sofort hoch. Lorenz übernahm das Kommando in der Luft und teilte die Einheiten in drei Geschwader auf. Ebenso hoben die Kampfschiffe ab, deren Kurs der Orbit von Jarr war.
 

Vor Yuma war die Hölle los, so kam es Colt jedenfalls vor, egal wohin er sah, überall gab es eine Front. Ramrod bebte auf, sie hatten einen Treffer kassiert! Saber versuchte den Überblick zu behalten und kommandierte Ramrod I sofort Richtung Laramie ab, um diese Route für die nächsten Schiffe freizubekommen. Rossos Verstärkung der siebten Kavallerie war bereits eingetroffen. Von diesen 40 Schiffen teilte Saber 10 auf, um Ramrod I zu unterstützen, die anderen positionierte er um Yuma. “Das ist der Wahnsinn!” kam es von Colt, der ein Geschütz nach dem anderen abfeuerte. Die ersten Jets erreichten das Kampfgeschehen, diese würden versuchen, die Jumper von den Basisschiffen der Outrider zu isolieren. Saber hatte keine Ohren für das Fluchen des Cowboys, er musste die Schiffe um sie herum so gut es ging im Auge behalten. “Jarr meldet heftige Kämpfe auf dem Planeten und im All!” teilte April mit und biss sich darauf auf ihre Lippen, doch sie musste diese Information teilen, alle Kampfgeschehen liefen ineinander. Saber schloss für einen Moment seine Augen und schüttelte sich darauf gleich wieder, er musste sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Colt ging es nach Aprils geteilter Information nicht anders, ein klein wenig aggressiver schoss er jetzt, um die Sache für alle Beteiligten so schnell wie möglich zu beenden.
 

Auf Yuma. Rosso hatte die Jets im Luftraum positioniert, sie sollten die Stadt und die umliegenden Siedlungen vor dem Schlimmsten schützen. Die Menschen flüchteten in die Schutzräume, einige Gebäude wurden beschädigt, Beton und abgeschossene Jumper stürzten zu Boden. Immer mehr Notrufe gingen ein, doch es gab keine Freigabe für Rettungsaktionen, alle waren in Alarmbereitschaft. Doch die Sache schien sich, wie es aussah, am Boden zu beruhigen, eine Einheit nach der anderen meldete, dass sie das Kampfgeschehen unter Kontrolle hätten.
 

Alamo schickte die stationierten Schiffe in den Orbit, die Bodenangriffe hielten sich in Grenzen. “Sofort zurück!” funkte Hikari Alamo an. Eagle verstand nicht: “Wir müssen das weitere Eindringen verhindern!” kam es darauf von Charles. Jarred sah auf das gemeldete Kampfgeschehen, das Grenzlandes, es war alles eine rote Suppe. Mit mehr als 30 Fronten. Colonel Mc Graeff erreichte den Orbit von Jarr und ließ das Feuer eröffnen, um den Patrouillenschiffen den Rückzug zu gewährleisten. Weitere Kampfschiffe aus Jarr brachten sich in Stellung.
 

“Das ist an Stärke noch nie dagewesen!” stellte Jarred fest, doch eine Antwort bekam er nicht. Shinjiro war dabei, alle Schiffe im Orbit auszumachen. Er sah auf zu Jarred: “Was hast du noch?” fragte er und verfolgte die weiteren Funksprüche. “Die Royal de luxe wird gerade einsatzfähig gemacht.” teilte Jarred mit, Shinjiro nickte und legte sich verschiedene Bereiche der Angriffe auf den Schirm, wieder andere separierte er. “Alles raus, was fliegen kann!” gab Hikari den allgemeinen Befehl. “Die oberste Priorität ist es, die Outrider von den Planeten zu entfernen und weiter im All in Schach zu halten. “Wir sind nicht hier, um Schach zu spielen!” kam es darauf von Colonel Mc Graeff. “Sie haben 60 Doppel Geschütze und Abfangraketen an Bord, glauben Sie mir, sie können das!” funkte Hikari etwas gereizt zurück. Und bekam schon wieder weitere Meldungen aus Yuma. Ramrod II befand sich vor dem Storage Asteroidengürtel, die Detroit sicherte mit weiteren Schiffen der Kavallerie den Orbit von Yuma. “Wo kommen die alle her?” fragte Fireball der gerade zwei abgeschossenen Jumpern auswich: “Kurzer ihr seid in unserer Schusslinie, haut ab da!” funkte Dave von der Detroit weniger freundlich, Ramrod war im Weg und sie somit in ihrem Handlungsradius eingeschränkt. “Reden kann er gut!” dachte sich Fireball und versuchte aus der Erfassung der Detroit zu kommen, was zwischen den Asteroiden, die ihnen verdammt nahe kamen, nicht einfach war. Er zog direkt nach oben: “Fireball!” schrie April erschrocken, ihr Pult leuchtete warnend Rot auf, sie befanden sich auf Kollisionskurs. Colt reagierte und ließ die Maverick Schnellfeuerwaffen auf Hochleistung gehen, er traf das feindliche Schiff. “Festhalten!” kam es von Fireball, der eine Schleife flog, um aus den darauf folgenden Trümmern zu kommen. Die Kraft der Triebwerke blieb allen an Bord nicht verborgen, sie spürten es an ihren Körpern. Saber hatte Mühe, bei den Manövern den Überblick zu behalten, gerade musste er sich darauf verlassen, dass die Schiffe klarkamen. “Setz uns hinter den Gürtel, damit wir hier herauskommen!” wies Saber Fireball an, die Asteroiden störten nicht nur einige Signale, sondern brachten sie auch unnötig in Gefahr.
 

Hikari hatte das Manöver von Ramrod mitverfolgt und atmete erst einmal aus, als das Signal des Friedenswächters wieder auf seinem Raster Schirm erschien. Offiziere betraten die Kommandozentrale und teilten die Einsatzbereitschaft des königlichen Kampfschiffes mit. Hikari klinkte sich das Tablet aus, auf dem weiterhin alles übermittelt wurde. Die englischen Befehlshaber sollten die Bodentruppen koordinieren und blieben. Sie erreichten die Freifläche des Flugfeldes, das immer noch unter Beschuss stand. Drei Jets von Lorenz gaben dem Shuttle, in dem sich König Jarred, Hikari und weitere Besatzungsmitglieder der Deluxe befanden, Feuerschutz. Royu, Kenzo und zwei Männer von der Royalen Taskforce waren als Begleitschutz mit im Shuttle. “Wie ist die Lage?” fragte Hikari seinen Bruder. Dieser sah nach draußen: “Es gibt keine, ist etwas clean, brennt es woanders.” war Royus Auskunft. Francés meldete, dass die Stadt unter Kontrolle sei! “Sowas wollte ich hören!” sagte Shinjiro und setzte einen Funkspruch zu Lorenz, dass er sein Dreier Geschwader nochmals teilen sollte. Um jetzt auch im Orbit eine Verteidigungslinie ziehen zu können. “Ihr kommt mit!” beschloss Hikari. Kenzo und die anderen sahen darauf Royu fragend an. “Ich will jetzt gerade nicht stören, aber was sollen wir da?” fragte Royu nach. Hikari sah zu seinem Bruder. “Okay!” sagte Royu darauf, das Shuttle hielt und die vier sprangen raus, um den Einstieg auf die Deluxe zu sichern.
 

“Vier Fronten vor Jarr, Yuma, Laramie, Alamo. Dazu kommen kleinere wie zum Beispiel die Galsh Asteroiden, Pectos und Aufeinandertreffen von kleineren Geschwadern. Eingenommen von den Outridern wurde Futariar ein Versorgungsplanet, auf dem sich eine Einheit von 40 Mann aus Alamo befindet. Pectos steht unter Beschuss, meldet jedoch das Halten der Stellung, haben aber Unterstützung angefordert. Der Orbit um Jarr steht unter Dauerfeuer, 6 Schiffe der Outrider dazu Hyperjumper wie überall in unbekannter Menge.” teilte ein Offizier mit, während Hikari und Jarred den Gang der zur Brücke führte entlang liefen. “Gibt es keine genaueren Zahlen?” fragte Hikari während er auf sein Tablet sah. Ein Offizier lief vor ihm, um dem Captain den Weg zu sichern, denn Hikari sah nicht einmal von seinem Tablet auf. “Sir, wir kamen noch nicht dazu sie zu zählen!” antwortete der erste Offizier der Deluxe leicht sarkastisch. “Dann schätzen sie!” Der Offizier atmete hörbar aus: “Circa 2000 vor Jarr.” antwortete er jetzt mit einer schnellen minimalen Schätzung. Sie erreichten die Brücke. Alle salutierten: “Sofort starten!” wies König Jarred an und setzte sich auf seinen Platz im Kommandostand. Shinjiro folgte ihm und ging direkt auf den gläsernen Raster Schirm zu, auf dem bereits alle erfassten Fronten angezeigt wurden, die sich live darauf bewegten und bekam das dazugehörige Head-com gereicht, um direkt mit allen Schiffen kommunizieren zu können. “Sobald sie es aktivieren, haben sie das Kommando, First Grad!” teilte der erste Offizier Captain Hikari mit. Die Deluxe hob ab.
 

Ramrod erreichte das Ende des Asteroidengürtels. Für einen Moment waren sie sprachlos, hinter diesem Gürtel entdeckten sie das große Basisschiff der Outrider, welches anscheinend Kurs auf Alamo oder Jarr nahm. Sofort stürmten Hyperjumper und kleinere Kampfschiffe auf sie zu und eröffneten das Feuer. Fireball wich aus, oder brachte Colt in gute Positionen, der Cowboy war dabei Ramrod von allen vier Seiten zu schützen, ein Jumper nach dem anderen schickte er zurück in die Phantomzone. Hombre flieg da rüber, wir sammeln sie über dem mittleren Schiff!” sagte Colt und Fireball musste grinsen: “Zum Glück kenne ich dein “darüber” und “hierüber!” Colt, dem schon Schweiß im Gesicht stand, huschte ein Grinsen über seine Lippen. Auch Saber hatte diesen Austausch mitbekommen und musste vor sich nicken: “Sollte irgendwann einmal der Voicerecorder ausgewertet werden, gebe es verzweifeltes Kopfschütteln!” dachte er sich und ließ einen Blick weiter auf seine Anzeigen und Scans gleiten. April funkte die umliegenden Schiffe an, um ihnen ihre Entdeckung mitzuteilen. Fireball schaute auf seine Systeme, Interferenzen, die Outrider störten in diesem Bereich ihre Systeme und die Asteroiden verstärkten das alles noch. “Wirklich sehr Klever!” kam es von Saber. April schaffte es auf eine andere Frequenz zu gehen, um ihre Position weiter mitzuteilen. Das Basisschiff eröffnete jetzt das Feuer auf Ramrod. “Wir waren wohl nicht eingeladen!” kommentierte Fireball, als er den Laserstrahlen auswich. “Versuchen wir uns neben das Schiff zu setzen!" schlug Saber vor, nachdem er das Schiff gescannt hatte. “Sie haben auf der Seite keine Abwehrgeschütze, nur Raketen!” erklärte er darauf. “Nur?” kam es von Fireball, der versuchte Sabers Strategie irgendwie umzusetzen. Colt konzentrierte sich darauf, das Schiff frontal zu treffen, um das Flakfeuer auszuschalten, doch auch hier absorbierte das Schiff ihre Energie und schickte diese gebündelt auf Ramrod zurück. Fireball zog nach unten, um dem heftigen Laserstrahl auszuweichen. Saber schickte die Scans zum Hauptquartier, damit die Verstärkung, welche er angefordert hatte, Bescheid wusste, was sie hier erwarten würde.
 

Captain Hikari beobachtete die Situationen, teilte Truppen ein und auf, welche sich über das gesamte neue Grenzland erstreckten. Die Schiffe um Jarr drängten die Outrider Richtung Anomalie ab, vereinzelte Jumper übernahmen die Jets, die Royale Deluxe stand unter Beschuss, das Schiff konnte Treffer bis zu einer Stärke von 8 TP aushalten, doch darauf ankommen lassen wollten sie es nicht, sie positionierten sich mittig zwischen Jarr und dem Planeten Pectos. Genau hier wollte Hikari einen Sammelpoint erstellen. Die neueste Meldung aus Yuma erregte seine Aufmerksamkeit, das Basisschiff war also ausfindig gemacht worden. Damit hatte er also einen Ausgangspunkt, er verband das Schiff mit dem Standpunkt der Royal Deluxe. Er klickte den Pen auf den Ortungsschirm: “Das ist das Ziel!” sagte er und Jarred sah ihn etwas überfordert an. “Das Ziel ist mein neues Schiff!” sagte er trocken und feststellend. “Ein visuelles, für uns, auf das sich unsere Truppen orientieren sollen!” erklärte Shinjiro als ihm bereits Meldungen aus Yuma erreichten, dass die Jumper sich Richtung Asteroidengürtel und Alamo zurückzogen. Shinjiro beobachtete das Verhalten der Outrider auf dem Raster und schüttelte mit seinem Kopf: “Die ziehen sich nicht zurück, sondern sammeln sich! Hier, oder hier!” sagte er heiser und sah sich um. Jarred gab ein Zeichen und dem First Grad wurde eine Wasserflasche gereicht, während er trank, drehte er sich zu Jarred: “Sie wollen uns zum Basisschiff locken, weit weg von den Anomalien!” erklärte er. Jarred stand auf, dann locken wir sie eben genau dort hin!” und er zeigte auf die Anomalien vor Jarr und Yuma. “Eure Hoheit, wir können unsere Stellung nicht weiter halten!” Jarred sah aus dem Panoramafenster, Laserstrahlen in allen Formen und Farben waren zu erkennen. In diesem Moment loggte sich Hikari in das System ein und auf allen Schiffen blinkte die Meldung auf, dass der First Grad ab jetzt das Kommando übernimmt. “Kein Rückzug!” wies Shinjiro an. Jarred holte Luft: “Zeig mal, was die Deluxe kann!” forderte Shinjiro. Jarred nickte: “Feuer aus allen Rohren.” wies Jarred an und sah vom Ortungsschirm zu seinem Freund und beobachtete jetzt die einsetzende Feuerkraft seines Schiffes und dessen Auswirkung.
 


 

Auf Ramrod erschien auf allen Modulen, die der First Grad übernommen hatte. Saber war jetzt der ausführende Offizier, der die Befehle koordinierte und weitergab. Eine klare Befehlskette entstand. “Major Lancelot, sie bleiben an dem Mutterschiff und folgen diesem bis zu 40 Grad bis 14000, danach Kurs auf NEA-Graldaltsh Asteroid!” erreichte Saber die persönliche Anweisung von Captain Hikari. Der Schotte zog sich die mitgeschickte Anweisung auf seinen Bildschirm. Saber zog seine Augenbrauen zusammen: “Was hat er vor?” sprach er vor sich und übernahm den Kurs, den er Fireball, wenn es so weit war, schicken würde.
 

Alamo sollte weiterhin passiv am Kampfgeschehen teilnehmen. Charles war darüber alles andere als begeistert. “Wir sollen einfach nur Selbstverteidigung ausüben?” fragte Eagle ernst. Wenn das der Feind mitbekommt, schießen die uns hier zu Klump!” Die weiteren Befehlshabenden sahen sich ratsuchend an. Der alte Colonel Murry sah sich das ganze Ausmaß an und nickte: “Es ist richtig!” sagte er bestätigend: “Richtig? Da oben ist die Hölle los und von uns, die alle Mittel zur Verfügung haben, sollen nicht eingreifen und die tapferen Einheiten unterstützen?” warf ein junger Offizier Anfang dreißig darauf ein. “Ja!” war die kurze und knappe Antwort des Fluglehrers und stellte sich neben Charles, der immer noch am Diskutieren war. Murry fasste Charles an seiner Schulter und zeigte ihm an, sich zu beruhigen.
 

Ramrod I meldete eine Steigerung des Kampfgeschehens um sie herum, die Begleitschiffe brachten sich in neue Stellungen, um der Ramrod-Einheit, die unter Bastiaans Kommando, mehr Freiraum zu gewähren. Ramrod schickte einige Jumper zurück, doch auch hier stieß ein größeres Basisschiff ihren Strahl wieder auf sie zurück. Sie konnten ausweichen, leider wurde dadurch ein Begleitschiff, das etwas abseits flog, frontal getroffen, dass sofort kleine Explosionen an Bord funkte und darauf havarierte. Jetzt wurde aus der Mission von Ramrod I eine Rettungsaktion. Es hieß jetzt, das beschädigte Schiff zu schützen. Auf Alamo startete ein Bergungskreuzer, um die Besatzung, unter denen es Verletzte gab, schnell von Bord zu holen. Bastiaan und die anderen an Bord gaben alles, um das beschädigte Schiff, das immer mehr Ausfälle funkte, zu schützen. Was dazu führte, dass auch sie einige Treffer einstecken mussten, direkt auf das Basisschiff konnten sie keine Salve abgeben, zu groß war die Gefahr, dass der Strahl auf sie zurückkam. Bastiaan gab ihren Ausfall bis zur Bergung der Crew zwischen der Route Yuma-Alamo und Jarr bekannt.
 

Hikari schickte daraufhin zwei Schiffe des Moutlee Mondes Richtung Alamo, um die Einheiten zu unterstützen. “Du baust eine Doppelfront!” kam es von Jarred feststellend. Hikari nickte: “Ja, bis die Bergung abgeschlossen ist.” bestätigte Shinjiro und er rieb sich die Augen und sah durch das Panoramafenster, um seinen Blick zu weiten, in den letzten zwei Stunden hatte er nur auf einen Schirm geschaut. Er lehnte sich kurz an das Geländer der Kommandobrücke und räusperte sich erneut. Der erste Offizier trat an ihn heran: “Die Kämpfe erreichen einen Höhepunkt von 70 Prozent, die Bodentruppen von Yuma und Jarr melden nur noch vereinzelte Kampfgeschehen. Pectos verringert sich um nicht nennenswerte fünf Prozent!” fasste der Offizier der königlichen Flotte zusammen. Hikari zeichnete sich erneute Punkte auf den Schirm an: “Verluste?” fragte er. Der erste Offizier atmete tief ein und nickte und begann diese zu nennen. “Der aktuelle Stand ist: sieben abgeschossene Jets, drei davon notgelandet, auf Jarr, Rettungseinheiten sind unterwegs, um sie zu finden. Zwei Patrouillenschiffe, eines davon gilt als vermisst, wir können keine Kennung schalten, ein Suchtrupp ist im Orbit unterwegs, das positive ist, Trümmer wurden bislang nur von Outriderschiffen lokalisiert!” sprach der Offizier weiter, Jarred lehnte sich etwas betrübt zurück und hoffte, dass das vermisste Schiff nur vom Kurs abgekommen war! “Vor Alamo wurde ein Kampfschiff des Oberkommandos getroffen, es ist manövrierunfähig und sinkt im Orbit ab, ein Bergungstrupp ist unterwegs, 10 Verletzte, darunter wohl 3 schwer.” Sprach der Offizier weiter. Während Hikari mit der Detroit vor Yuma in Kontakt stand, um auch das Deligationsschiff der Amerikaner als Rückendeckung zu aktivieren. “Auf allen Planeten Code Red, militärische Rettungskräfte sollen ausschwärmen, die zivilen sollen sich einsatzbereit halten, Code Blue geben wir erst nach Beendigung raus!” wies Hikari an. Der Offizier salutierte und verließ den Kommandostand auf der Brücke.
 

“Wir sind dabei den Sektor A zu verlassen und treten in das neutrale Gebiet rund um Alamo ein!” teilte April den Jungs mit, die hoch konzentriert waren und wohl die Position wohl nicht mitbekamen. Saber hatte es im Blick. Fireball sah auf seinen Schirm, er versuchte weiterhin im Kampfgeschehen, um Yuma zu bleiben, doch mit einigen weiteren Manövern war nicht auszuschließen, dass er die Zone, die noch zum Verwaltungsgebiet des Sektor A gehörte, verlassen zu müssen. Saber meldete sich vorsichtshalber bei den Schiffen um Alamo an. “Kurs beibehalten!” In diesem Moment störte ein Funksignal die Kommunikation und auf dem Monitor erschien eine gewöhnungsbedürftige Uniform, der Helm hatte das Aussehen einer Schlange. Saber brauchte einige Augenblicke, um zu realisieren, dass die Outrider versuchten, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Er teilte den Kanal mit der Royal Deluxe. “Lasst es Fleischlinge!” begann die raue, hallende Stimme. Fireball und Colt sahen fassungslos vor sich auf ihre Monitore. “Fleischlinge?” kam es von Colt. “Ich bin Captain Lancelot, Befehlshaber des Friedens-Wächters Ramrod!” stellte sich Saber vor und versuchte, so diplomatisch wie möglich zu klingen. Hikari und Jarred verfolgten die Unterhaltung. “Ich bin Kommandant Gattler!” Fireballs Augenbrauen gingen nach oben und er setzte Ramrod außerhalb der Erreichbarkeit der Waffen des Basisschiffs. “Was wollen sie?” fragte Saber und betätigte sämtliche Scans, die eventuell später hilfreich sein könnten. “Euer Sonnensystem, ihr habt keine Chance, wir beobachten euch!” Colt beugte sich nach vorn: “Da bekommt Big Brother gerade eine ganz andere Bedeutung, warum unsere Galaxie, ist bei euch nicht schön, oder was?” war es jetzt Colt, der das Wort ergriff. Hikari rollte mit seinen Augen. Saber blickte fassungslos in die Richtung des Cowboys. Ein höhnisches Lachen war über die Comline zu hören: “Lasst eure Witze, das war doch einer, oder? Vor 17 Jahren habt ihr es mit Glück geschafft uns zurückzudrängen, auch wenn ihr euch mit der “Föderation des Sonnensystems” verbündet habt, können wir immer energiemäßig mit euch in Kontakt treten!” fuhr Gattler weiter fort. “Warum?” fragte Saber erneut nach. “Eure Galaxie ist voll mit Energie und ihr nutzt nicht einmal 20 Prozent dieser, das ist doch eine vollkommene Verschwendung!” Darauf blieb Saber erst einmal stumm, ihm wurde klar, dass sein Gegenüber mehr Wissen über die Rohstoffe hatte als die Menschheit und somit im klaren Vorteil war. “Wir kennen durchaus unsere Rohstoffe, Kommandant Gettler!” Alle blickten auf Saber, der gerade hoch pokerte.
 

Captain Hikari behielt das laufende Kampfgeschehen weiter im Blick. Vor Alamo war die Rettungsaktion der Besatzung erfolgreich zu Ende gegangen und es konnte weitergehen, den Korridor zwischen Yuma, Alamo und Jarr freizubekommen. Vor Jarr positionierten sich Kampfschiffe, um ausschließlich den Planeten zu schützen. Das Gleiche geschah vor Yuma. Alle weiteren Schiffe sollten sich Richtung Alamo begeben.
 

Ein hohles Lachen hallte wieder durch den Kanal. “Ergebt euch, oder es wird euch leidtun!” - “Wir, Ergeben?” fiel nun auch Fireball in die Konversation ein. “Genau, zeig dich erst einmal, du Klapperschlange!” kam es darauf von Colt. Und Gattler nahm seinen Helm ab. “Ach, mit Helm war es besser!” kommentierte Colt und verstummte in seinen Gedanken. Auf dem Monitor wurden vier Offiziere, die eine Kampfuniform des Oberkommandos trugen, gezeigt. Auch Captain Hikari hielt inne und sah in die Gesichter der Männer. Der erste Offizier trat an ihn heran: “Es sind wohl Männer von Futariar der Planet ist zu Beginn in die Hände der Outrider gefallen.” Hikari nickte: “Machen Sie ein bewaffnetes Shuttle bereit!” wies er den Offizier an. “Was hast du vor?” wollte Jarred wissen, die Situation schien ausweglos. Shinjiro beendete seine erneuten Berechnungen, er musste seine bereits gelegte Strategie ändern. “Wir stürmen das Schiff dieses Kommandanten Gattlers!” war seine beiläufige Antwort. Jarred dachte, sich verhört zu haben! “Wer soll das machen, vor allem wie? Es gibt so gut wie keine Chance, auch nur in die Nähe des Schiffes zu gelangen!” Shinjiro räusperte sich erneut und nickte: “So gut wie keine, aber eine!” und er zeichnete die Schwachstelle des Schiffes ein, dank der Scans, die Ramrod geschickt hatte. Jarred atmete tief ein und aus: “Deswegen hast du die Taskforce mitgenommen?” Shinjiro räusperte sich erneut, er hatte seit einigen Stunden Sprech- und Schluckbeschwerden. “Ich hatte vor, sie mit einem Kampfschiff auf Futariar abzusetzen, um die 40 Mann da herauszuholen.” erklärte Shinjiro dem König. “Ein Schiff im All zu stürmen ist etwas anderes als am Boden!” warf Jarred gleich darauf ein. “Wenn du eine bessere Idee hast, dann her damit!” sagte der Japaner mehr beiläufig und setzte erneute Punkte auf dem Schirm an.
 

Auf Sabers Display erschien eine neue Taktik von Hikari, während sie sich noch mit Gattler der Klapperschlange unterhielten, wie Colt den Outrider-Kommandanten bereits nannte. Er schickte Fireball eine Abweichung des Kurses, somit brachten sie sich nahezu unbemerkt in Stellung. April bemerkte den langsamen Kurswechsel. “Was hatte Saber jetzt vor?” Fragte sie sich. “Von welchen Rohstoffen sprechen sie, Kommandant Gattler?” Versuchte Saber, die Gegenseite hinzuhalten, bis sie ihre Offensive starten konnten.
 

“Okay, wir sollen ein Schiff der Outrider stürmen?” sah Royu fragend und entgeistert auf, als er den Ablaufplan auf seinem Tablet in den Händen hielt. Shinjiro nickte und ging den Gang Richtung Hangar entlang. “Wir sind vier Mann, hast du eine Ahnung wie viele Soldaten sich auf diesem feindlichen Basisschiff befinden?” lief Royu seinem Bruder ungläubig nach. “Nein, aber laut Schätzung, viele!” Royu sah Shinjiro fassungslos an und zuckte sarkastisch mit seinen Schultern, während sie weiter liefen: “Viele, ja, das klingt beruhigend! Wir wissen nicht einmal wohin wir müssen, vorausgesetzt wir schaffen es an Bord zu gelangen, was meine nächste Frage ist!” Shinjiro unterbrach ihn: “Die Truppen vor Ort bereiten derzeit alles vor!” Royu sah zum Plan in seiner Hand: “Und dann? Wir wissen gar nichts, welche Waffen sie haben, wie sie aufgestellt sind, ach und noch etwas, verletzen wir die Außenhaut des Schiffes, war es das!” Shinjiro lief weiter und bog in einen weiteren Flur ein: “Ach so wir sind zu viert, ich wollte es nur erwähnen!” sprach Royu weiter: “Truppen der Royalen Taskforce sind gerade auf dem Weg hierher.” war Captain Hikaris Antwort darauf: “Gut, also noch mehr die keine Ahnung haben, was sie machen sollen!” warf der Japaner seine Hände in die Luft, “das konnte doch nicht Shinjiros ernst sein!” und schüttelte mit seinem Kopf. Shinjiro stoppte: “Es ist wie die Stürmung eines Schiffes auf Hoher See!” sagte er und sah Royu dabei fest an. Royu wollte etwas erwidern, doch er verkniff es sich, den darauffolgenden Satz ebenfalls. Er stemmte seine Hände in die Hüften und nickte einige Male. “Mit dem Unterschied, dass hier die Überlebenschance gleich null ist, sollte das Schiff nicht im Takt bleiben!” umschrieb er seine Worte. Shinjiro atmete tief ein und lief weiter. “Ich fasse zusammen, das ist ein Himmelfahrtskommando!” Letzteres sprach Royu etwas lauter aus. Shinjiro blieb stehen und sah sich um: “Das ist mir klar, Fakt ist, an Bord sind Menschen, uns wurden vier Männer gezeigt, vermisst werden jedoch 40!” begann er leiser, aber fest mit Royu zu sprechen: “Wir brauchen das ganze Schiff! Die Offiziere tragen keine Schutzanzüge, das Schiff, welches ihr stürmt, garantiert also gleichzeitig euer aller Überleben. Lancelot ist vor Ort, er ist dabei größere Scans anzufertigen, damit ihr sowas wie eine Orientierung an Bord haben werdet.” Royu sah Shinjiro ausdruckslos an. “Ihr bekommt ISCUS-Waffen, diese wurden entwickelt für die Spaceforce …” Royu unterbrach. “Gut, wo sind sie, denn die werden sich damit auskennen! Shinjiro versteh doch, wir haben keine Erfahrung, ein Raumschiff im All zu stürmen! Habe ich schon erwähnt, dass das der Wahnsinn ist?” versuchte Royu erneut seine Sicht zu erklären. Hikari musterte seinen Bruder vor sich: “Wir sind erst dabei, eine Taskforce für das All zu gründen und wie du sagst, wir haben keine Erfahrung was das betrifft, aber ihr habt die Erfahrung schnell und defensiv vorzugehen! Es gibt keine andere Möglichkeit, die Offiziere zu retten, ich traue den Outridern zu, dass sie nicht lange fackeln werden, sie zu töten, oder schlimmer, sie verschleppen sie in ihre Dimension … soll ich weiter reden?” Royu atmete sehr tief ein und aus. Geschützfeuer war dumpf von außen zu hören. “Gut, aber sobald das Signal kommt, dass wir abbrechen, dann holt unsere Hintern da raus!” sagte Royu ernst und ging Richtung Dock Hangar, wo jeden Moment die weiteren Task Force Truppen erwartet wurden. Shinjiro sah seinem Bruder nach: “Royu!” rief er, doch Royu lief weiter und hob einen Arm und drehte sich um: “Vergiss es!” rief er: “Falls ich als Partikel im All ende, habe ich die Gewissheit, dass Hana dich fertig machen wird!” fügte er mit an und ging in die Schleuse. Shinjiro sah seinem Bruder nach, ohne eine Regung von sich zu geben. Er atmete fest ein, was ihm kaum gelang, er hatte das Gefühl, etwas schnürte ihm die Luft ab, seine Lunge brannte. Ein Offizier, der ihn sichtlich gesucht hatte, übergab ihm die neuesten Gefechtsstände. Die beiden verließen zusammen den Hangar.
 

“Vor 17 Jahren habt ihr es geschafft uns zu besiegen, doch wie ihr seht, seid ihr uns nicht losgeworden, das werdet ihr niemals, bis wir auch eure Galaxie eingenommen, ausgebeutet, euch vernichtet oder versklavt haben. Denn der große Nemesis kennt keine Gnade!” kam es von Gattler und feuerte eine Salve auf Ramrod ab. “Colt!” rief Saber, doch der Cowboy hatte schon reagiert und den Strahl abgewehrt, Fireball verließ die ihm vorgegebene Position und zog nach unten durch. Saber nutzte dieses clevere Manöver seines Piloten, sie waren somit nah genug an Gattlers Basisschiff, um eine Chance zu haben, es auch von innen zu scannen, denn unterhalb des Schiffes gab es keine Abwehrgeschütze, die das Signal stören konnten. Colt kümmerte sich um die Angreifer, die darauf bedacht waren, nicht ihr eigenes Schiff zu treffen. “Das ist der Platz an der Sonne!” kommentierte der Cowboy. “Ja, nur das Wetter ist ziemlich hagelig!” war Fireballs Antwort darauf.
 

Vor Alamo kämpfte sich Ramrod I zusammen mit der Air Base weiter durch die Stoßtruppen der Outrider. “Ihr fliegt direkt auf das Basisschiff zu, trefft es mittig! Und darauf sofort nach oben 60 Grad abdrehen.” wies Captain Hikari Bastiaan an. Zur Detroit funkte er, dass sie ihre Stellung um 30 Prozent tiefer setzen sollten, um nicht in den Laserstrahl zu gelangen, sie sollten mit einem gezielten Schuss auf den absorbierten Strahl das Basisschiff abschießen. “Das ist doch mal ein Plan!” sagte Dave und setzte sofort den Kurs, Ramrod war schon dabei das Manöver auszuführen. Die Schützen an Bord der Detroit machten sich schussbereit. Die Jets würden die Sache oberhalb im Auge behalten und sich weiter um die vereinzelten Hyperjumper, die es noch gab, kümmern.
 

Das Shuttle verließ die Royal Deluxe, Royu und die weiteren Männer an Bord gingen den Einsatz durch. Sie hatten während eines Kampfes maximal 2 Minuten Zeit, das Shuttle zu verlassen, das Andockmanöver war mitunter das gefährlichste. Auf jeden Fall mussten sie das Schiff in Takt lassen, sie beschlossen, wer mit wem unterwegs sein sollte und wie sie sich aufteilten: “Das ist wie in ein schwarzes Loch springen!” sagte Royu: “Ich dachte, nun kommt das mit den Pralinen!” sagte Kenzo. Die anderen lachten, Royu sah sie an und wunderte sich wie bei jedem Einsatz, dass sie immer noch scherzen konnten. Die Sturmgewehre und Munition wurden gecheckt, Sauerstoffmasken waren ebenfalls startklar. Ihre Anzüge würden sie maximal 3 Minuten mit Unterdruck versorgen können, sollte es zu einem Leck oder sonst etwas kommen. “10 Minuten bis Erreichen des Zieles!” teilte der Pilot des Shuttles mit. Es wurde still, jeder benötigte jetzt Zeit für sich.
 

Die Verbindung mit dem Outrider-Kommandanten war unterbrochen, der Angriff umso intensiver. Jets, die das Shuttle begleiteten, trafen ein und nahmen Colt ein paar Jumper ab. “Ok, jetzt heißt es, das Shuttle an das Schiff zu bringen!” sagte Fireball, der bereits mit dessen Piloten in Kontakt stand. Die Jets lenkten die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ein weiteres Kampfschiff des Oberkommandos erschien auf der Bildfläche, das jegliche Aufmerksamkeit auf sich lenken sollte. Saber kontrollierte die Koordinaten … die einstige Strategie war bereits auf das Manöver angepasst. Der Schotte wusste nicht, was er davon halten sollte, einerseits müssen die Gefangenen befreit werden. Andererseits, ein feindliches Schiff zu besetzen mitten in einem Kampf, sowas hat es noch nicht gegeben. Er hoffte, dass es nicht in einer Katastrophe endete. Das Andockmanöver war geglückt, nun hieß es Luftanhalten, die Outrider würden nicht kampflos zulassen, dass sie das Schiff betreten. Die Taskforce aktivierte ihre Kennungen, insgesamt 15 Mann erschienen auf Sabers Display. “Das ist verrückt!” sagte Colt und war jederzeit schussbereit! Saber musste seinem Schützen gedanklich zustimmen!
 

Auf der Deluxe verfolgte man die Stürmung des Kommandoschiffs des Kommandanten Gattler, nebenher liefen die weiteren Fronten zusammen. Yuma meldete, dass sie die Kontrolle über das bereits sehr abgeflachte Kampfgeschehen hätten. Auf Alamo beobachtete Eagle mit den anderen das Geschehen im Orbit, auch bei den Kadetten hatte sich diese Schlacht bereits herumgesprochen, sie sollten in den Unterkünften bleiben. Captain Hikari duldete keine Einmischung, seitens Alamo. Es sei denn, dass Outrider sie direkt angreifen sollten.
 

Ramrod I hatte es geschafft, mit den Maverick Schnellfeuerwaffen einen gezielten Treffer auf das Basisschiff vor Alamo abfeuern. Sofort zog der Friedenswächter nach oben. Der Strahl wurde wie erwartet zurückgestoßen und verfehlte nur knapp Ramrod der an Höhe gewann. Die Detroit sammelte jegliche Energie und feuerte im selben Moment Richtung Absorptions Strahl und verringerte darauf ihre Höhe. “Das wird rumsen!” sagte Dave. Die Laserenergien trafen sich und ein riesiger Lichtkegel umhüllte alle Schiffe, Ramrod der immer noch nach oben flog, schüttelte es gewaltig durch, zwei Explosionen waren zu vernehmen. “Verdammt!” rief Dave als er sah, was da draußen geschah! Das Outriderschiff bekam die ganze Ladung der Detroit entgegen, und zusätzlich noch weitere Raketen von dieser. Dave zog nach oben und Daniel versuchte Ramrod I zu erreichen, der Friedenswächter hatte ganz schön was abbekommen. An Bord erholten sich alle nach und nach: “Wir haben einen Ausfall sämtlicher Waffensysteme. Die Sauerstofftanks inklusive der Aufbereiter wurden wie es ausschaut zerstört, denn ich bekomme gar nichts mehr rein.” teilte Henry allen an Bord mit. “Können wir landen?” fragte Bastiaan Alex neben sich, dieser nickte langsam während er seine Anzeigen beobachtete. “Das wird dann eine Notlandung!”
 

Saber atmete tief ein, als er von der Detroit die Meldung bekam, dass Ramrod I schwer getroffen wurde. Es lief ihm gerade vor Schreck eiskalt den Rücken hinunter. Doch Zeit blieb keine, er vertraute auf Bastiaans Entscheidungen! Das Shuttle konnte unter größten Flugkünsten an der unteren Luke ansetzen: “Das geht viel zu reibungslos vonstatten!” sagte Colt. Saber nickte. Fireball hielt Ramrod auf Kurs, um jederzeit das Shuttle aufnehmen zu können. April beobachtete alles über ihren Bildschirm.
 

Im Shuttle brachte man sich in Stellung, die Taskforce war auf einen intensiven Gegenangriff vorbereitet, sobald sich die Luke öffnen sollte. Royu und Kenzo übernahmen die Front und setzten ihre Gewehre an. “Ab jetzt ruhe!” sagte Royu und der Luftdruck wurde mit dem des Outriderschiffs gedockt. Ein lautes Zischen und ein Ruck ging durch das Shuttle.
 

“Es wird auf keinen Fall auf das Outrider Schiff gefeuert!” sagte Saber in einem scharfen Ton über Funk! Das Shuttle dockte ab und wurde darauf von einem größeren Begleitschiff aufgenommen. Wie aus dem Nichts tauchten tausende Hyperjumper und weitere Kampfschiffe der Outrider auf. “Was machen die?” fragte Fireball lauter, als er versuchte auszuweichen, einige prallten dabei gegen Ramrod und ließen den Friedenswächter aufbeben. “Die knallen sich selbst ab!” kam es fassungslos von Colt. Saber zog seine Augenbrauen zusammen und funkte sofort seine Beobachtungen zu Captain Hikari. “Gebt dem Schiff Feuerschutz!” Was leichter gesagt als getan war, denn auch das Schiff feuerte auf sie, während die eigenen Leute versuchten, es abzuschießen. “Die Outrider versuchen das Basisschiff zu vernichten!” beendete Saber seinen Funkspruch, alle sahen sich fassungslos an. “Es sind Phantomwesen, es macht ihnen nichts, das Manifestierte hier zu zerstören!” kam es von Jarred. Hikari nickte und funkte die Detroit an, sie sollten sofort Kurs zu Ramrod II nehmen! Schiffe aus Yuma übernahmen die Stellung vor Alamo. Der Detroit folgten mehrere Hyperjumper, die schnell von den Schützen erledigt wurden. “Das feindliche Basisschiff ist, als oberste Priorität zu betrachten!”
 

An Bord von Gattlers Schiff gab es massive Gegenwehr. Royu teile die Männer in Zweiergruppen auf, das Ziel war die Brücke. Einen feindlichen Soldaten nach dem anderen schickten sie zurück in die Phantomzone, ohne weiter darüber nachzudenken stießen sie vor. Eine Explosion ließ sie aufsehen, alles bebte um sie herum. Royu und Kenzo sahen sich an. Schnell ließen sie sich auf den Boden fallen, als über sie ein Laser Hagel hereinbrach. “Wenn wir hier herauskommen...” Kenzo verstummte. Royu hatte ihm mit sich gerissen und schrie die anderen an, das ebenfalls zu tun. Als Kenzo sich wieder gefangen hatte, setzte er gezielte Schüsse oberhalb auf den Gang ab, auf dem mehrere Soldaten des Feindes standen und auf sie feuerten. “Clean, aber für wie lange?” teilte Royu den anderen mit, die einen Verletzten versorgten: “Es ist ein Streifschuss!” teilte der Sani der Einheit mit. Royu sah auf sein Tablet, eine Karte erschien auf dieser. Doch sie war zu ungenau, er funkte Ramrod an, um ihren genauen Standpunkt zu erfahren. Saber lokalisierte die Gruppe auf seinem Schirm und schickte Royu seine Aufzeichnungen. “Macht hinne, die Outrider versuchen euch abzuknallen!” setzte Colt noch mit an. “Die Nachricht ist wohl nicht nach innen vorgedrungen.” war Royus sarkastische Antwort und kappte sofort die Verbindung wieder. “Warum springen sie nicht einfach von selbst zurück?” fragte sich Captain Hikari vor dem Ortungsschirm, der die Funksprüche zwischen Ramrod und dem Basisschiff mitgehört hatte. “Die Konföderation schickt das erste Signal!” wurde Jarred und Hikari gemeldet. “Wir liegen bei 78 Prozent!” fasste Shinjiro die aktuelle Kampfstärke zusammen. “Bei 80 müssen wir zünden!” stellte Jarred klar. Shinjiro nickte und funkte die umliegenden Schiffe an, den Kurs Richtung Royal Deluxe einzuschlagen und schickte die genauen Koordinaten des Flaggschiffes von Jarr mit. “Öffentlich?” fragte Jarred “Damit holst du nicht nur unsere Schiffe hierher, sondern auch die der Outrider!” wurde Jarred etwas ungehalten. “Ganz richtig!” sagte Hikari und gab einige Daten auf den Rasterortungsschirm ein. Er drehte sich zu Jarred, der neben ihm stand und ihn fragend ansah.
 

Vor dem Basisschiff von Gattler baute sich einiges zusammen, die Outrider drängten sie ab, der Asteroidengürtel näherte sich. Fireball preschte nach vorn und nahm dabei ein mittleres Kampfschiff mit, Colt hatte nicht mehr reagieren können. “Was machst du?” brüllte Colt und schickte gleich einige Raketen Richtung des beschädigten Outriderschiffes. Fireball flog eine 70 Grad kurve. “Unseren Jets ausweichen!” sagte Fireball Saber sah neben sich: “Halte uns auf dem 40CB Kurs, sonst landen wir zwischen den Asteroiden!” sagte der Schotte zum Piloten. April hielt sich fest, die Flugmanöver brachten sie dazu, gar nichts mehr lokalisieren zu können. Die Übermacht der Jumper war einfach zu groß. Dazu kam das vermehrte Auftreten von kleineren Schiffen, die eher einer Gefechtsstation glichen. Mehrere Sensor Raketen gingen vor ihnen in die Luft. “Howdy!” kam es über Funk von Dave. Die Detroit schoss Ramrod den Weg frei, um wieder hinter das feindliche Schiff zu kommen, das es zu schützen galt. Mehrere Jumper eröffneten das Feuer nicht nur auf Ramrod, sondern auch auf Gattlers Schiff. “Mir reicht es!” sagte Colt und sprang auf. “Was?” Saber tat es dem Cowboy gleich. “Hä?” kam es von Fireball der jetzt versuchte Ramrod so ruhig wie möglich zu halten, sonst würden seine Kameraden durch das Schiff fliegen, gleichzeitig sah er das er die Freigabe für alle Waffensysteme bekommen hatte. “Wo willst du hin?” fragte Saber verärgert. “Ich gehe da raus, mit dem Bronco kann ich besser operieren als hier! Ihr kümmert euch, das Schiff zu schützen, ich sammle die Jumper!” und er verließ die Brücke: “Colt!” rief Saber seinen Schützen nach. Doch eine Antwort bekam er nicht mehr. Saber drehte sich um und setzte sich wieder in seine Satteleinheit! “Wer ist jetzt hier verrückt?” fragte Fireball der wartete bis Saber wieder angeschnallt war und zog direkt nach unten weg. “Öffne ihm die Rampe!” war alles, was Saber sagen konnte. “Du bist der Boss!” kam es von Japaner, der damit gerade nicht einverstanden war. In April breiteten sich Sorgen aus, noch nie war Colt mit dem Bronco Buster in einem Kampfgeschehen gewesen. Fireball teilte die Waffensysteme mit Saber. Darauf betätigte er eine rot blinkende Anzeige. Saber sah zum Piloten.
 

Colt war draußen und musste feststellen, dass es eine ganz andere Nummer war, er fühlte sich mittendrin zu sein, und das war er auch, stellte er im nächsten Moment fest. Er könnte die Jumper ja fast berühren. Der Bronco verschaffte ihm schnelle Handlungsmöglichkeiten, er schoss sich einen Weg durch die feindlichen kleinen Schiffe frei. Und sicherte so den Raum um das Basisschiff, auf dem 15 Mann der Taskforce versuchten, vier Offiziere zu retten. Colt sah zum ersten Mal, wie sich Ramrod transformierte, ein Lächeln huschte über seine Lippen. “Sehr gut Hombre!” freute sich der Cowboy.
 

Auch Saber hatte verstanden, mit der Challenge-Phase konnten sie besser die Waffensysteme steuern und sich wie ein Schutzpanzer vor das Kommandoschiff stellen. “Angeber!” kam es von Dave, der aber doch sichtlich beeindruckt war. “Sie gehen auf Kurs 10-43 Grad Richtung Jarr!” funkte Hikari den Cowboy an. Colt betätigte den mitgeschickten Code und ihm folgten die Jumper, was gerade gar nicht gut war. Die Jets halfen den Cowboy. Die Detroit nahm die kleinen Kampfschiffe mit den Sensor Raketen unter Beschuss.
 

Im Inneren von Gattlers Basisschiff, das immer wieder erschüttert wurde, erreichte die Taskforce die Brücke, wo sie mit einem Leser Gefecht empfangen wurden. Fünf weitere Offiziere, die ihre Kennung abgeschaltet hatten, begaben sich still in das Innere des großen Schiffes, um die Gefangenen zu suchen. Die abgeschaltete Kennung sorgte für Unmut bei Saber und auf der Deluxe. Hikari sah auf und schaute wieder auf das allgemeine Kampfgeschehen, welches sich allmählich der Deluxe näherte. Er musste sich kurz abstützen, kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn, das Atmen fiel ihm zusehends schwer.
 

“Geschütze ausfahren!” wies Saber an, Fireball brachte den großen Cowboy in Stellung: “Feuer!” Fireball drückte ab. Ein Schiff nach dem anderen, der Outrider explodierte, die Druckwelle, die es durchaus durch die plötzliche Energiewende im All gab, stieß Ramrod und auch das Basisschiff von Gattler einige Meter zurück.
 

Im Inneren des Schiffes gab es einen starken Ruck, alles landete auf dem Boden. “Los jetzt!” schrie Royu und sie stürmten auf die Brücke und schossen um sich. Ein Outrider entlud seinen Blaster über die Pulte der Steuerung, bevor Royu ihn in die Phantomzone zurückschickte. Das Schiff war navigationslos und drohte unkontrolliert im All abzusinken. “Cleanen!” wies Royu an und sie strömten um die Brücke aus. Royu meldete die Übernahme des Schiffes und dass es drei Verletzte gab. Die Gefangenen, jedoch noch nicht gefunden waren. “Ach so und das Schiff ist Navigationslos!” fügte er noch mit an.
 

Das Kommandoschiff wurde von dem Begleitschiff, welches auch das Shuttle an Bord hatte, in Schlepptau genommen. Der Pilot des Shuttles machte sich bereit, die Männer wieder aufzunehmen. Saber war erleichtert und tief beeindruckt von dieser Aktion, dass es Verletzte gab, war nicht auszuschließen gewesen, er hatte sogar mit Schlimmeren gerechnet, das musste er zugeben. Der Schotte gratulierte Royu und den anderen über Funk! Colt flog wahre Showeinlagen, das vollkommene Ausnutzen der Fähigkeiten des kleinen Gleiters gefiel ihm. Seine Trefferquote wurde mit jedem Manöver immer besser, er hatte den Dreh raus und klopfte sich in Gedanken auf seine Schultern. Ramrod retrasformierte sich wieder, um wendiger sein zu können.
 

“Geht es dir nicht gut?” fragte Jarred, der schon die letzten Stunden bemerkt hatte, dass Shinjiro einige Probleme hatte. Shinjiro antwortete nicht, er nickte nur und zeichnete das weitere Vorgehen auf den Schirm ein und schickte es darauf an alle Schiffe. Jarred machte eine Handbewegung, ein Offizier verließ daraufhin die Brücke.
 

Ramrod erreichte den neutralen Sektor um den Planeten Alamo vor ihnen lagen die ersten Ausläufer des riesigen Grald-Dalsh Asteroiden, der den Mittelpunkt des neuen Grenzlandes anzeigte. Hyperjumper und Kampfschiffe nahmen sie in Empfang. Fireball drehte ab und stieß sofort nach unten durch, nach oben ging nicht, dort operierten die Jets und irgendwo auch der Cowboy. Ausläufer des Asteroiden erreichten sie durch diese Aktion. Es war wie ein Schlängel-Flug. “Langsamer!” sagte Saber. “Das geht leider nicht!” und auf Sabers Anzeigen blinkte es warnend Rot auf. “Es ist Rot! Schiess doch!” kam es vom Japaner, der weder nach links noch nach rechts steuern konnte, egal wohin, sie würden auf einen Asteroiden knallen, der härter als sie sein würde. Saber schickte zwei Sensor Raketen los. Treffer. Sie flogen mitten durch die Trümmer. Colt sah die Aktion und schoss auf die Trümmer, damit diese kleiner wurden und Ramrod nicht noch gefährdeten. April kniff ihre Augen zusammen. Dave und Daniel beobachteten das Geschehen. “Zieh hoch, kurzer!” funkte Dave, doch Fireball schoss und drehte darauf nach rechts weg, ruckartig wurden Saber und April mitgerissen. Colt und weitere Jets kümmerten sich um das Wespennest, das Fireball da erweckt hatte. Saber, der wieder Luft bekam, sah, nun was los war. Er eröffnete das Feuer. Fireball richtete Ramrod wieder in eine gerade Position und verringerte den Schub, auch er hatte das Gefühl, in den letzten Minuten nicht geatmet zu haben. “Sehr gut reagiert, Shinji!” kam es von Saber lobend, der ein Ziel nach dem anderen anpeilte. Fireball nickte darauf still. “Colt komm wieder rein!” funkte April den Cowboy an. “Ach, wer kann so einem lieblichen Stimmchen schon widerstehen!” war Colts Antwort, April lachte. “Lass das Daniel hören, der navigiert deinen Bronco Richtung Phantomzone!” mischte jetzt auch wieder Fireball mit. Saber wollte gerade etwas sagen. “Wir hören euch!” kam es gelassen von Daniel. “Genau das!” sagte Saber und musste grinsen. “Ups!” und Fireball zog seinen Kopf ein. Colt hörte man lachen. “Hat Ramrod eine Klingel, oder wird mir so geöffnet?” fragte Colt jetzt mal nach. Fireball betätigte die Rampe. “Danke Hombre!” kam es über Funk. “Wir sollen keine Anhalter mitnehmen, Anweisung von Ilka!” war Fireballs Ausrede. Colt landete im Hangar und sicherte seinen Bronco und rannte auf die Brücke. Da erschien mitten im Asteroidenfeld ein riesiges Mutterschiff, Schiffe und Jets mussten ausweichen. “Wie war das möglich?” fragte sich Saber. Ramrod wurde erschüttert, Colt landete auf seinen Hintern und versuchte, sich irgendwo festzuhalten. “Hombre!” schrie er in den Bordfunk. Das Mutterschiff eröffnete mit Streulaserfeuer den Kampf. Auch Ramrod blieb nicht verschont. Ein Schiff des Oberkommandos erwischte es. Das war alles, was Saber noch erkenn konnte, so hell wurde es mit einem Mal. “Das Schiff!” rief er. Fireball wich nach oben aus, da alle um ihn herum nach unten und 30 Grad abdrehten. Colt hatte keine Chance, Ramrod senkte sich, er schlitterte den Gang entlang. Fireball brachte Ramrod sofort wieder in eine gerade Position. Saber stand schnell auf, um nach dem Cowboy zu schauen.
 

Shinjiro hatte alles auf dem Raster verfolgt, er schüttelte mehrmals mit seinem Kopf. “Entweder war sein Sohn vollkommen wahnsinnig, oder ein Genie!” dachte er sich. Wieder einmal wollte er wie so oft davor einatmen, was ihm zwar gelang, jedoch mit einem stechenden ziehenden Schmerz begleitet wurde. Kopfschmerzen breiteten sich aus. Ein dumpfer, hallender Husten folgte nach dieser Aktion. “Captain!” Shinjiro drehte sich der Stimme zu. Und blickte in Dr. Morels ernstes Gesicht, der ihm etwas reichte. “Nehmen Sie das, Ihnen scheint die Luft hier nicht gut zu tun!" Shinjiro hatte keine Zeit irgendetwas darauf zu erwidern, die erneute Lage wurde brenzlig. Er nahm den kleinen Becher entgegen und trank ihn aus und setzte darauf die Schiffe an neue Positionen. Dass ein Mutterschiff auftauchen würde, damit hatte er nicht gerechnet, das Energieaufgebot dessen, steigerte das eigene um 100 Prozent. Ein erneutes Signal erklang: “Wir haben zehn Minuten!” kommentierte Jarred. Shinjiro nickte und begann den jetzigen Punkt des Mutterschiffes in drei Abschnitte in einem Halbkreis hinter Alamo einzuteilen.
 

Saber betrat mit Colt im Schlepptau die Brücke. “Colt! Was ist, geht es dir gut?” fragte April besorgt. Der Cowboy sah auf: “Ein Indianer kennt keinen Schmerz!” kommentierte Colt das Gesagte und ließ sich von Saber in seine Steuereinheit bringen. Der Cowboy nahm seinen Helm ab, was ihm schwerfiel. Er sah links neben sich und schaute in das schuldbewusste Gesicht seines Freundes, der ihn sorgenvoll musterte. “Du hast vergessen zu blinken!” sagte Colt in Firewalls Richtung und löste seine Anschnallgurte aus und lehnte sich erst einmal zurück. Fireball zog langsam nach oben. Was sie auf ihrer Position jetzt erblickten, ließ die vier staunen. Nicht nur ein riesiges Mutterschiff der Outrider hatte sich in ihre Dimension manifestiert, nein, sie befanden sich inmitten einer der größten Truppenbewegungen, welche das Grenzland und sie so noch nie gesehen hatten. Saber aktivierte die Bordkamera, das musste man einfach festhalten, fand er! Jedes Kampfschiff der siebten Kavallerie und auch die Delegationen fand Saber auf seinem Schirm vor. Die nächste Taktung kam von Hikari, Saber betrachtete diese genauer, er zog fragend seine Augenbrauen zusammen und tat jetzt etwas, was ihm Hikari einmal erklärt hatte. Er rief die davor geschickten Taktungen auf und legte diese auf die aktuelle. Einige Befehle gab er in sein System ein und ließ die Karten im Zeitraffer ablaufen. “Ja!” sprach der Schotte leise vor sich. Saber funkte die Detroit an und darauf weitere größere Schiffe, sie sollten sich alle um 20 Grad mit 3 Meilen Abstand in Position bringen. Die kleineren sollten sich zwischen den 3 Meilen im 1,5 Meilen Bereich mit doppelter Geschwindigkeit fortbewegen, die Jets blieben autonom, sie konnten weiterhin frei agieren. Colt schoss weiterhin einen Jumper nach dem anderen ab und ermöglichte so, dass jedes Schiff seine Position störungsfrei einnehmen konnte.
 

Hikari sah auf seinen Schirm und musste etwas schmunzeln. Jarred erkannte, was Shinjiro vorhatte. Captain Hikari öffnete den Funkkanal für alle Schiffe: “Sie werden alle, in 2 Minuten gleichzeitig nach unten auf 33 Grad abtauchen und dort verweilen. Schiffe mit Kuppel Geschütze richten diese auf das Mutterschiff aus. Die Jets haben sich bis auf 66 Meilen vom Geschehen in einer Minute zu entfernen! Alamo richtet seine Abwehr Richtung Orbit in die Sektoren A3 bis B14 aus. Ab dem dritten Signal heißt es Feuer frei, niemand verlässt seine Position!” Alle sahen sich an, was hatte das zu bedeuten, die Jets drehten ab und wurden von Jumpern verfolgt. Der erste Signalton erklang und die Schiffe mit Kuppelabwehr richtete ihre Waffen aus unter Beschuss der Outrider. Fireball ließ Ramrod absinken, wie es die anderen Taten. Versetzt mit einem Handlungsradius für jedes Schiff, erreichten sie ihre Position. Alamo besetzte jegliche Abwehr. Der dritte Signalton erklang und es wurde hell um sie herum. Das ganze All schien aufzuleuchten, vor der Anomalie im Sektor A bei Yuma leuchtete der Himmel in Weiß, Gold und auch rosa auf. Die Farben entstanden durch das Verdampfen der feindlichen Schiffe, welche sich in der Zone befanden. Rosso trat mit den weiteren Generälen auf Yuma an das Fenster und beobachteten das Schauspiel. Auch die Lotsen in Tower trauten ihren Augen nicht. Gleich darauf erreichte ein gewaltiger Energiesog, die Schiffe des Oberkommandos, die sich noch in der Luft befanden, hatten Mühe nicht mitgerissen zu werden. “Was geht da vor sich?” flüsterte Eagle auf Alamo, König Jarred auf der Deluxe und Colonel Mc Graeff der mit seinen Männern versammelt vor dem Panoramafenster stand. Denn auch vor Jarr kam die Waffe auf beiden Seiten zum Einsatz. Das Halten der Positionen unter dieser 33er-Position war erstaunlich einfach. Das Feuer wurde eingestellt, ein Ziel wurde nicht mehr ausfindig gemacht. Doch die Systeme meldeten jetzt etwas anderes, Trümmer, und zwar harte, steinige. “Der Asteroid!” hallte es durch den Funkkanal. In diesem Moment erreichten Abwehrwaffen den Orbit, die diese zu Staube schossen. Vor Alamo gab es keinen mitreißenden Zog. Hikari orderte das Ausschwärmen an, das Gebiet sollte weitreichend umflogen werden. Vor Jarr wurden die Schiffe der Outrider zum Teil Phantomisiert oder zerstört, mit einige Hyperjumpern geschah überhaupt nichts, das Gleiche meldete Yuma, die zwei vollkommen intakte Schiffe ohne Besatzung der Outrider meldeten. Aber sich nach und nach auflösten. Auf Pectos der wissenschaftlichen Einrichtung verfolgte man bis ins kleinste Detail das Schauspiel und sammelte von jedem Schief die gemessenen Daten. Ramrod drehte wie befohlen ab und setzte sich etwas abseits außerhalb in den Schwebemodus. Fireball stand aus seiner Steuereinheit auf und ging zu seinem Freund. Der noch immer nicht fassen konnte, was er da gesehen hatte. “Zeig her!” und Fireball sah sich den Arm an den Colt sich hielt. Auch April war bereits mit dem Verbandskasten bei Colt eingetroffen. “Der ist wohl gebrochen!” musste Fireball feststellen, aber Glück im Unglück, es ist nicht dein Schussarm. April legte dem Cowboy sachte eine Schlinge um, damit der Arm bis zur Versorgung ruhig liegen würde. “Helft mit lieber raus, bevor ihr noch anfangt mich zu wickeln!” Fireball wich grinsend zurück: “Nein, das ist dein Job in knapp zwei Monaten!” sagte Fireball und Colt sah seine wunderschöne Robin mit ihrer Babykugel vor sich. Plötzliche Sorgen stiegen in ihm auf. Saber hing auch gerade seinen Gedanken nach. Doch er sah nach draußen, um sich etwas abzulenken, sie hatten es geschafft! Die Energie Wolken ließen das sonst so dunkle All erstrahlen. Er sah das April, Fireball und Colt an das Panoramafenster traten, er stellte sich dazu. “Team Ramrod, gute Arbeit!” sagte er und alle grinsten ihn entgegen. Saber war stolz, es war Teamwork erster Klasse gewesen!
 

Captain Hikari beobachtete die Truppenbewegungen, alle Schiffe und Stellungen meldeten nach und nach, dass es keinen Feindkontakt mehr gab. “Code blue!” wies er den ersten Offizier an, dieser salutierte und beglückwünschte ihn zur gelungenen Strategie. Jarred legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter: “Geschafft, herzlichen Glückwunsch!” Shinjiro nickte nur und versuchte langsam etwas tiefer zu atmen. Er stellte sich aufrecht hin und nahm demonstrativ das “COM-HEAD ab, auf den Schiffen erlosch somit die Mitteilung, der First Grad gab das Kommando wieder an die befehlshabenden Offiziere ab. Die Brücke der Royal Deluxe salutierte. Hikari tat es den Offizieren gleich und wandte sich darauf ab, um sich erst einmal zu setzen. “Kesseltaktik!” sagte Jarred. Shinjiro grinste: “Ja, nicht neu, aber immer wieder effektiv, wenn man drei Punkte hat!” Jarred nickte: “Auch wenn wir für immer einen Asteroiden von der Sternenkarte löschen müssen!” Hikari winkte ab: “Der war eh immer im Weg!” Jarred lachte und reichte seinem Freund ein Getränk.
 

Auf Alamo nickte man sich zu. Captain Hikari hatte den neutralen Status von Alamo sichergestellt. Alamo wurde von Jarr und Yuma verteidigt. Doch nun würden sie Schiffe aufnehmen, die nicht länger im All verbleiben konnten.
 

Die vier Männer auf dem Kommandoschiff von Gattler waren gefunden, ihnen ging es gut! Die Evakuierung dieser lief zusammen mit dem Shuttle und dem Begleitschiff. Das Schiff der Outrider sollte sofort nach Pectos gebracht werden, um es zu untersuchen.


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