Der Wind zerrte an ihrer Kleidung, ließ ihre Haare wie wild umherflattern und trieb immer wieder Gänsehautschauer über ihre Haut.
Kiara wusste, dass sie innerlich den Tränen nahe war. Halb ertrunken in der Verzweiflung, die sich in ihrem Inneren emporgearbeitet hatte.
Milliarden von feinen Sandkörnern vermischten sich zu seiner gigantischen Wolke, die erbarmungslos über die hügelige Landschaft dahinglitt.
Und mittendrin in diesem Chaos ein Mensch.
Beide standen auf einer Schwelle, die zu überqueren sich bislang keiner von beiden getraut hatte. Atem wusste, dass er eine Grenze überschreiten würde – eine Grenze, aufgezogen von seinem besten Freund Yugi
Vegeta packte ihr Handgelenk. „Wer sagt dir, dass es nicht so ist?“, fragte er und riss die völlig überraschte Shondra an sich. Diese verstand Vegetas Ausbruch erst, als sie bereits ineinander verschlungen zu Boden stürzten.
Mein Entschluss stand fest. Und nichts würde mich davon abhalten. Abgesehen davon – wen würde es interessieren? Heutzutage kümmerte es doch niemanden mehr, wenn ein Mauerblümchen Selbstmord beging. Es war nun einmal nichts Neues und Schockierendes mehr.
Emmetts Miene wurde verbittert. „Das weißt du noch?“
Angels Grinsen war falsch und voller Schadenfreude. „Und die Garnierung aus Zweigen, Blättern und Erde … das werd ich auf Ewig im Gedächtnis behalten.
...während Kiara sich das Shirt über den Kopf zog.
Zu ihrem Entsetzen vernahm sie plötzlich Yamis Stimme, der neben ihr auftauchte. „Und was bin ich? Der böse Geist oder wa…“
Yami brach ab und blickte Kiara mit großen Augen an.
Kiara wollte gerade antworten, als das silberne Puzzle um ihren Hals zu leuchten begann.
Die gigantische Gestalt des Geflügelten Drachen des Ra erhob sich über ihnen, landete sanft auf dem Boden und senkte sein Haupt, um ihnen so näher zu sein.
ich fürchte, ich habe eine neues Zuhause.“
Kiara verzog das Gesicht zu einer wehleidigen Miene, als ihr Blick an sich hinunter auf den Millenniumsgürtel fiel und schluckte schwer, als sie verstand, was der Pharao mit seinem neuen Zuhause meinte.
Yami antwortete nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen … ohne Erfolg.
Noch ehe er wusste, was geschah, glitten seine Fingerspitzen unter Kiaras Kinn und er küsste sie.
Kiara blieb die Luft weg.
Neben ihm begann die Steintafel sich zu bewegen, das Leuchten wurde stärker, bis es fast grell war.
Yugi wich zurück und beobachtete mit Staunen, wie aus ihrem Inneren die körperlose Gestalt Bakuras floss.
...mit meinem Millenniumspuzzle zusammen. In ihm ist der Geist eines Pharaos gefangen, der vor über 5000 Jahren gelebt hat." "Und warum ist er darin gefangen?" "Vielleicht ist er ein Flaschengeist? Kann ich mir was wünschen, wenn ich an dem Puzzle reibe?"