„Du kannst mich mal!“, schreie ich und knalle die Haustür hinter mir zu. Ich stapfe die Treppe hoch in mein Zimmer und lasse mich aufs Bett fallen.
„Ich kann dich also mal, ja?“, sagt seine belustigte Stimme. Ruckartig hebe ich den Kopf.
„Guten Morgen.“, sagte eine vertrauliche Stimme neben mir im Bett. Es ist nicht etwa mein Freund – nein, ich habe keinen – es ist meine beste Freundin. Ich habe wieder einmal bei ihr übernachtet. Wir kennen uns schon so lange. Seit dem Kindergarten machen wir alles zusammen.
Eine Fantasy um ein Mädchen, das sich selbst das genommen hat, was ihr am aller wichtigsten ist und sich danach so verändert, dass sie nicht nur für sich sondern auch für andere gefährlich wird.
Furcht
Was soll ich tun, wenn nicht zu flüchten? Welchen Sinn hat es, so weiter zu machen. Mich zu quälen, immer und immer wieder. Ich kann nicht genau sagen, benennen, was es ist. Aber es schmerzt. So sehr, dass ich keinen Ausweg mehr finden kann. Nicht, bis es zu Ende geht.