Der Glühwein löste sich in einer trostlosen Wolke auf. Hatte ich mich eben verhört? Okay, jetzt wusste ich nicht mehr weiter. Das war aber nicht der Plan! Lukas sollte in mein todtrauriges Gesicht sehen, mich umarmen und mir sagen, dass er mit mir zuhause
Seine Fingerspitzen glitten über Kareefs dunkle Haut, folgten jeder Furche der Narben, jeder einzelnen Kontur seiner Muskeln, bis sie sich schließlich in seinem dichten, schwarzen Haar vergruben.
Ich lächelte den armen kleinen Kerl an. „Ja ich kenn das schon, keine Angst. Mich stört das auch nicht, weißt du. Ich seh oft genug männliche nackte Ärsche und andere Genitalien hier durch die Wohnung hüpfen.“
Er roch es aus meilenweiter Entfernung, wenn ein Mann homosexuelle Signale von sich gab. Und der Typ hier neben ihm schrillte gerade wie die Sirene eines Feueralarms.
Leander lächelte, dabei zog es seinen rechten Mundwinkel leicht nach oben.
"Wer... wer sind Sie??" fragte der Junge in fließendem Englisch als er sich zittrig erhob. Er taumelte ein paar Schritte zurück und musterte Leonardo von Kopf bis Fuß. Es war ein herablassender Blick der aber zwischen seinen Beinen hängen blieb.
Denn schon drückte sich da unten etwas hart gegen Dylans Lenden.
Eine Hand bekam er los, griff hart in das kurze Haar, das er zu fassen kam und presste sich ihm wieder entgegen, diesmal allerdings mit einem ganz anderen Gedanken.
Jem, Edy und Leander standen dicht nebeneinander hinter dem Wagen.
Leander wedelte ganz beiläufig mit einem Geldschein, Edy drückte seine Faust fest gegen die flacheHandfläche und Jeremy hatte seinen Mörderblick aufgesetzt.